Flasche blieb heil

Camilla scheitert bei Schiffstaufe

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Ein schlechtes Omen brachte Camilla über ein Kreuzfahrtschiff: Die Champagnerflasche zersprang nicht bei der Schiffstaufe nicht.

Der Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz Charles passierte ein peinliches Missgeschick: Als Camilla die "Queen Victoria" in der englischen Hafenstadt Southampton taufen wollte, versagte die Champagnerflasche ihren Dienst: Sie wollte einfach nicht am Bug des Luxusliners zerspringen, sondern prallte wieder zurück. Erst eine schleunigst hinterhergeworfene zweite Flasche Champagner erfüllte dann ihre Aufgabe.

Die "Queen Victoria" soll am Mittwoch zur Jungfernfahrt starten. Sie hat 300 Millionen Pfund (rund 450 Millionen Euro) gekostet und gehört der Reederei Cunard, die schon die "Elizabeth II" und die "Queen Mary II" über die Weltmeere fahren lässt.

Schon vor der Schiffstaufe hatte es Kritik gegeben, dass diese von Camilla vorgenommen wurde. Denn eigentlich werden Schiffe mit königlichen Namen immer von Elizabeth II. persönlich getauft. Zudem hatte ein einmal von Prinzessin Anne getauftes Schiff ausgesprochenes Pech: Die "Aurora" blieb gleich bei der Jungfernfahrt im Jahr 2000 liegen. Drei Jahre später erkrankten alle Passagiere an einem gefährlichen Virus, und 2005 versagten die Motoren.

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