Freitod

Herbert Fux trank Gift -Cocktail

Teilen

Der Tod des Schauspielers und Politikers Herbert Fux war ein geplanter Selbstmord. Wie jetzt bekannt wurde, fuhr er zum Sterben in die Schweiz.

Das Geheimnis war über ein Jahr lang niemandem bekannt – jetzt wurde es gelüftet: Wie die deutsche Zeitschrift "die aktuelle" berichtet, hatte Herbert Fux nach langem Leiden und mehreren Operationen zwölf Tage vor seinem 80. Geburtstag seinen gefassten Entschluss, sein Leben zu beenden, in die Tat umgesetzt.

Becher mit Gift getrunken
Mit Wissen seiner langjährigen Ehefrau Edith (52) fuhr er zur Schweizer Sterbehilfe-Organisation Dignitas. Angeblich auf Wunsch von Herbert Fux schildern nun zwei Dignitas-Mitarbeiter die letzten Stunden im Leben des TV- und Politik-Stars. Sie beschreiben, wie Herbert Fux tapfer das Sterbezimmer betritt, um dann mit erhobenem Hauptes und im Stehen den Becher mit dem tödlichen Gift zu trinken.

Abtritt in Würde
„Herbert wollte aufrecht aus dem Leben scheiden und genau das hat er gemacht. Er wollte mir und sich selbst die Pflege ersparen“, sagt seine Frau Edith. Wie sie der Zeitschrift weiter erzählt, hat sie ihren Mann nicht auf der letzten Fahrt begleitet. Den eigenen Ehemann auf seinem Weg ins Jenseits zu begleiten, das wollte sie sich nicht zumuten. Denn: Sie konnte und wollte den Freitod nicht mit ansehen.

Letzter Anruf
Stattdessen harrte Edith in Salzburg aus. Am 13. März 2007 kam dann der Anruf. Eine freundliche Stimme am anderen Ende sagte zu ihr: „Die Seele Ihres Mannes ist gerade von dieser Welt gegangen.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.