Witwer dementiert

Ilona Christen hatte keinen Tumor

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"Nichts Ernstes" an Schilddrüse: Blutvergiftung nach Schlüsselbeinbruch.

Der Witwer der vergangenen Woche gestorbenen Talkshow-Moderatorin Ilona Christen hat Spekulationen über eine schwere Tumorerkrankung zurückgewiesen. Der Schweizer Ambros Christen sagte der Illustrierten "Bunte": "Es stimmt, dass sie in den letzten Jahren an Gewicht zugelegt hatte, aber nicht, weil sie angeblich einen Schilddrüsentumor hatte." Sie habe vor 30 Jahren einen kleinen Knoten an den Stimmbändern gehabt. "Nichts Ernstes. Ansonsten war sie kerngesund. Sie hat einfach gern gegessen und deshalb zugenommen."

Blutvergiftung
Todesursache bei der 58-Jährigen war nach seinen Angaben eine Blutvergiftung. Bei der sogenannten Sepsis gelangen Bakterien in den Kreislauf. "Eine Woche vor ihrem Tod zeigte ihr Körper die ersten Vergiftungserscheinungen. Zuletzt war ihr Blut komplett vergiftet. Da halfen auch keine Antibiotika und keine Blutdialyse. Irgendwann haben dann Leber und Nieren versagt. Ilona hatte einen septischen Schock, fiel ins Koma. Am 31. Juli starb sie", sagte Christen.

Ilona Christen sei am 8. Juli auf der Treppe gestürzt und habe sich das Schlüsselbein gebrochen. "Durch den Aufprall bekam sie einen riesigen Bluterguss, von der Schulter den ganzen Arm hinunter bis zum Handgelenk", sagte der 53-Jährige dem Blatt. Die Ärzte in der Klinik seien zunächst mit dem Heilungsprozess zufrieden gewesen, aber dann habe es Komplikationen gegeben.

Ihr Körper sei einfach seit Jahren total geschwächt gewesen, "obwohl sie erst 58 Jahre alt war, aber sie hat beim Fernsehen über viele Jahre hinweg täglich 200 Prozent gearbeitet", sagte der Witwer. Außerdem habe sie einen schlechten Blutgerinnungsfaktor gehabt. Ilona und Ambros Christen waren 27 Jahre verheiratet und lebten in der Schweiz.

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