Vor Versteigerung

Jacksons Neverland-Ranch gerettet

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Aufatmen beim "King of Pop". Seine geliebte Neverland-Ranch wird nicht versteigert. Eine Investmentfirma hat die Hypothek übernommen.

Die Neverland-Ranch von Popstar Michael Jackson (49) ist endgültig vor der drohenden Zwangsversteigerung gerettet. Eine US-Investmentfirma hat die Hypothek übernommen, die auf dem Anwesen lastete, berichtete die "Los Angeles Times" am Montag.

Eine Sprecherin des Unternehmens sagte, die für diesen Mittwoch angesetzte Versteigerung sei deshalb abgesagt. Jackson ließ erklären, er sei erfreut über die jüngsten Entwicklungen mit Neverland. "Das erlaubt mir, mich auf die Zukunft zu konzentrieren."

Fast 25 Millionen Dollar Schulden
Der einstige "King of Pop" hatte fast 25 Millionen Dollar (rund 16 Millionen Euro) Schulden über das Haus abgesichert. Die Gläubiger hatten das Geld zurückgefordert und deshalb die Zwangsversteigerung zunächst für den 19. März, nach weiteren Verhandlungen für den 14. Mai angesetzt.

Jackson hatte die riesige Anlage im bergigen Hinterland von Santa Maria 1987 für 30 Millionen Dollar gekauft. Auf ihr stehen unter anderem ein Landschloss und ein Vergnügungspark. Der Sänger selbst lebt seit 2005 nicht mehr auf der Ranch. Nach seinem Freispruch vom Vorwurf des Kindesmissbrauchs hatte er sich zunächst in das Golfemirat Bahrain zurückgezogen. Inzwischen ist er aber wieder in die USA zurückgekehrt.

Nach Angaben von Gerichtszeugen hatte Jackson in den besseren Zeiten seiner Karriere bis zu 30 Millionen Dollar jährlich mehr ausgegeben, als er verdiente. Durch den Verkauf von Musikrechten versuchte er in den vergangenen Jahren, seinen Schuldenberg abzubauen. Der Absatz seiner Platten ist seit dem Prozess allerdings spürbar zurückgegangen.

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