Jackson-Vater

"Ich hätte ihm niemals wehgetan"

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Video: Joe Jackson im CNN-Interview über den Tod seines Sohnes Michael.

Joe Jackson spricht Klartext: Im ersten TV-Interview mit CNN-Star Larry King bestreitet der umstrittene Vater der verstorbenen Popikone Michael Jackson, seinen Sohn jemals verprügelt zu haben. Er trat im Gangster-Style auf: Hut tief in die Stirn gezogen, Goldketten und mit gewohnt grimmigem Gesichtsausdruck.

Kein Einfluss auf Kinder
Michael und seine Geschwister hatten sich oft über Joes Prügelorgien beklagt. Jackson senior bestreitet beim TV-Auftritt auch, Einfluss auf Jackos Kids Prince Michael (12), Paris (11) und Blanket (7) ausüben zu wollen.

Designer übernimmt Todeshaus
Für Aufregung sorgte auch die Nachricht, dass Star-Modedesigner Christian Audigier (Modelabel: Ed Hardy) die Jackson-Villa übernehmen will. Im Nobelhaus will der enge Freund des Verstorbenen ein Büro einrichten.

"Er wollte keinen Kontakt zu mir"

Larry King: Glauben Sie, dass Ihr Sohn ermordet wurde? Immerhin ließen Sie eine private Autopsie durchführen.
Joe Jackson: Ich habe die Resultate noch nicht gesehen, sie wurden mir nicht gezeigt. Und niemand hat mir Details erzählt.

King: Das verstehe ich nicht: Sie sind doch der Vater...
Jackson: Natürlich bin ich der Vater. Ich erwarte, dass ich bald informiert werde. Es geht hier nicht nur um möglichen Medikamentenmissbrauch. Da ist auch was anderes passiert: Ein Verbrechen! Davon bin ich fest überzeugt. Das kann doch nicht sein, dass es hier einen Arzt gibt, der ihm etwas gibt, um ihn zu beruhigen – und er wacht nicht mehr davon auf? Da ist Zeit verstrichen, ich habe gehört, dass sich der Doktor aufs Ohr haute ...

King: Halten Sie den Arzt, Dr. Murray, für seinen Mörder?
Jackson: Da ist was schrecklich schiefgelaufen. Als er versuchte, ihn wiederzubeleben war Michael bereits tot. Und dann ist er auch noch getürmt. Die mussten ihn drei Tage lang suchen.

King: Haben Sie jemals mit Michael über Drogenmissbrauch gesprochen?
Jackson: Hätte ich sicher, doch mir wurde der Zugang zu ihm verwehrt. Er wollte keinen Kontakt zu mir, seine Berater auch nicht – und auch meine Familie hat mich auf Distanz gehalten. Ich bereue jetzt, dass ich nicht einfach alle Zäune um ihn herum eingerissen habe, an den Wachleuten vorbei und direkt zu ihm gegangen bin.

King: Viele sagen, Sie hätten Michael als Kind verprügelt?
Jackson: Das ist doch reiner Bullshit! Sie wissen, dass das nicht wahr sein kann – ich hätte ihm niemals weh getan...

King: Sie haben niemals die Hand angelegt? Nicht ein einziges Mal?
Jackson: Niemals! Ich habe ihn großgezogen, wie Sie Ihre eigenen Kinder großziehen würden. Ich liebe ihn! Er ist mein Sohn. Ich habe ihm Anstand beigebracht. Er lief nicht so durch die Straßen wie andere Kids. Geschlagen wurden die Sklaven. So etwas mache ich nicht. Und Watschen gibt es in jeder Familie. Wer das bestreitet, lügt.

King: Wissen Sie, wo sich Michaels Leiche befindet?
Jackson: Da müssen Sie jemanden fragen, der es weiß. Ich werde über solche Dinge nicht informiert.

King: Sie sollen ein Dokument unterschrieben haben, in dem Sie klarstellen, dass Sie sich aus der Erziehung von Michaels Kindern raushalten... Dann gibt es Gerüchte, dass sie mit den Kids eine Pop-Gruppe, die „Jackson Three“, planen.
Jackson: Ich habe gar nichts unterschrieben. Und zu den Plänen mit den Kindern kann ich gar nichts sagen. Nur soviel: Die Berichte über eine neue Popgruppe sind Schwachsinn!

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