Emanzipiert

Katie Holmes spielt sich von Sekten-Guru Tom frei

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Katie Holmes tritt aus dem Schatten ihres Skandal-Mannes Tom Cruise. Sie kämpft sich jetzt immer mehr frei. Video: Tom im Scientology-Wahn!

Katie Holmes’ (29) lang ersehntes Hollywood-Comeback steht diese Woche bevor. Am Freitag startet in den amerikanischen Kinos ihr neuer Film "Mad Money" (Österreichstart unbekannt), mit Diane Keaton und Queen Latifah. Die Ladys spielen darin drei Frauen aus der Arbeiterschicht, die sich dazu entschließen, ihren Arbeitgeber zu bestehlen. Die Ehefrau von Tom Cruise (45) war 2006 in der Satire "Thank You für Smoking" zum letzten Mal auf der Leinwand zu bewundern und zog sich dann für zwei Jahre zugunsten ihrer Familie aus dem Film-Business zurück. Doch nun hat sie das Mutter-Dasein satt und bastelt eifrig am neuen Image.

Vom Landei zum Style - Star
Das unscheinbare Dawson’s Creek-Küken, hat sich zu einer erotischen Frau und Stilikone entwickelt. Während ihr um 16 Jahre älterer Ehemann sich zum Clown machte, brachte sie das niedlichste Hollywood-Baby zur Welt, kreierte ganz nebenbei die angesagteste Frisur des Jahres 2007 – den Katie-Holmes-Bob – und sieht einfach sensationell aus. Vergessen die Zeiten, als Katie zu Beginn ihrer Beziehung mit Cruise das "süße Mädel" verkörperte und sich im Windschatten ihres berühmten Gatten versteckte.

Millionen-Gage für Ehe?
Zwei Jahre später hat sich Katie emanzipiert und schaut, im wahrsten Sinne des Wortes, am Red Carpet auf Tom hinab. Star-Autor Andrew Morton, will auch wissen warum: In seiner gestern erschienen Skandal-Biografie Tom Cruise: "An Unauthorized Biography", stellt er die Behauptung auf, dass Katie und Tom nur eine Scheinehe eingegangen sind. Katie soll für die auf fünf Jahre anberaumte Liaison mit Cruise jährlich zwei Millionen Euro kassieren. Danach soll die Scheidung eingereicht werden und je näher der Zeitpunkt rückt, umso mehr hat sie die Hosen an.

Befreiungsschlag
Dezeit befindet sich die 29-Jährige mit ihrem Mann und Töchterchen Suri (21 Monate) auf Promotion-Tour durch die Vereinigten Staaten und macht derzeit Station in New York. Dabei gab sie am Sonntag für den Fernsehsender ABC auch eines ihrer raren Interviews in der Frühstückssendung Good Morning America. Sie schwärmte über ihre kleine Tochter und deren ersten Worte. TomKat und Suri (29) besuchten auch FAO Schwarz, den berühmtesten Spielzeugladen im Big Apple.

"Wir liefen herum, aßen Eis und spielten mit dem ganzen Spielzeug. Tom und ich spielten selbst ganz viel. Es macht auch Erwachsenen Spaß, man vergisst alles um sich herum", so die Schauspielerin gestern im ABC-Interview. Auf die gegen Cruise erhobenen Vorwürfe von Morton nahm sie nicht Stellung.

Der Sekten-Guru
Wie irr die Gedankenwelt von Tom Cruise ist, zeigt ein neues Video. Der Scientology-Werbeclip soll belegen, dass Cruise einer der geistigen Führer der Sekte ist. Einige Highlights aus dem neunminütigen Film:

  • "Wir können den Frieden bringen und Kulturen vereinigen."
  • "Durch die Welt zu reisen und die Menschen zu treffen, die ich getroffen habe, mit diesen Anführen auf verschiedenen Gebieten zu sprechen, sie wollen Hilfe und sie sind abhängig von Menschen, die wissen und die erfolgreich sind und es machen und das sind wir."
  • "Wenn du Scientologist bist, siehst du das Leben, siehst du die Dinge, wie sie sind, in all ihrer Pracht, in all ihrer Komplexität und je mehr du als Scientologist weißt, desto mehr überwältigt es dich."
  • "Daher liegt es in unserer Verantwortung, zu bilden, die neue Realität zu schaffen."
  • "Wir Scientologen sind die geistige Autorität. Wir sind der einzige Weg zum Glück."

Nur zur Erinnerung: Scientology ist eine Sekte, die von einem Science-Fiction-Autor, L. Ron Hubbard, gegründet wurde. Ein böser galaktischer Herrscher, Xenu, soll das Leben auf der Erde vor 75 Millionen Jahren maßgeblich beeinflusst und den unsterblichen Teil aller Menschen, Thetan genannt, nachhaltig beeinträchtig haben. Die Scientology-Kirche verspricht ihren Mitgliedern, die Funktionsweise dieses Thetans zumindest teilweise wiederherstellen zu können. Billig ist das freilich nicht: Wer sein Seelenheil retten will, muss viel Geld investieren. Tja, wer daran glaubt...

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