Kontaktverbot

Manager "hat Britney unter Drogen gesetzt"

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Der Manager und Freund von Britney Spears soll die Popsängerin unter Drogen gesetzt, ihr Leben und ihre Finanzen übernommen haben.

Dies geht aus einer am Dienstag bekannt gewordenen Einstweiligen Verfügung von Richterin Riva Goetz gegen Sam Lufti hervor. Sie ordnete an, dass Spears keinen Kontakt mehr zu Lufti haben darf. Britney Spears steht vorläufig weiter unter Vormundschaft.

Vater und Anwalt hüten Finanzen
Das Gericht in Kalifornien entschied am Montag, dass ihr Vater James zusammen mit einem Anwalt bis zum 14. Februar über die Finanzen und andere Angelegenheiten der 26-Jährigen bestimmt. Spears war am Freitag unter Vormundschaft gestellt worden, nachdem sie am Tag zuvor erneut in eine psychiatrische Klinik gebracht worden war.

"Herr Lufti hat Britney unter Drogen gesetzt"
Die Einstweilige Verfügung basiert auf Aussagen von Spears Mutter Lynne. Sie erklärte demnach: "Herr Lutfi hat Britney unter Drogen gesetzt, er hat die Telefonleitungen getrennt und die Batterien ihres Mobilfunkgeräts entfernt. Er schreit sie an. Er behauptet, dass er alles kontrolliert - Britneys Geschäftsmanager, ihre Anwälte und die Wachleute vor dem Tor."

In einer Textbotschaft an die Nachrichtenagentur AP erklärte Lufti, er habe kein Problem mit den negativen Dingen, die über ihn geschrieben würden. Ihm gehe es nur um Spears.

Britney will Vater nicht als Vormund
Der Anwalt Adam Streisand bemühte sich am Montag vor Gericht vergeblich darum, die Sängerin vertreten zu dürfen. Er erklärte, Spears habe ihm telefonisch mitgeteilt, dass sie ihren Vater nicht als Vormund wolle. Die beiden hätten sich seit einiger Zeit entfremdet, erklärte der Anwalt. Sollte der Vater Vormund bleiben, würde das die Sängerin sehr aufregen. Richterin Goetz wies den Antrag Streisands zurück, Spears zu vertreten. Sie bestimmte außerdem einen Arzt, der die Entscheidungsfähigkeit Spears' untersuchen soll.

Der vom Gericht bestellte Anwalt Samuel Ingham sagte, er habe Spears am Sonntag in der geschlossenen Abteilung des UCLA Medical Centers befragt. Er sei zu dem Schluss gekommen, dass die Sängerin die juristischen Prozesse derzeit nicht verstehe. Die Anwältin ihres Vaters James, Vivian Thoreen, sagte, ihr Mandant müsse Vormund bleiben. Er wolle sich nicht an ihrem Vermögen bereichern, sondern dafür sorgen, dass sie medizinische Hilfe bekomme.

Spears war am Donnerstag zum zweiten Mal in diesem Monat in eine psychiatrische Abteilung gebracht worden. Sie soll an einer bipolaren Störung leiden, die sich durch extreme Stimmungsschwankungen auszeichnet.

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