Nach "Koffer-Streit"

Naomi Campbell leistet Sozialdienst in Suppenküche

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Das Model kam schon am ersten Tag zu spät zum Dienst. Kollegen verärgert über Spezialbehandlung: "Sie wird wie eine Prinzessin behandelt."

Obdachlose in einer Londoner Suppenküche können sich über eine prominente Bedienstete freuen: Supermodel Naomi Campbell. Die 38-Jährige hat einem Zeitungsbericht zufolge in dem Obdachlosen-Zentrum im Osten der britischen Hauptstadt ihre gemeinnützige Arbeit begonnen, zu der sie Ende Juni wegen Pöbeleien in einem Flugzeug verurteilt wurde. Naomi sei aber statt zum Tellerwaschen nur zur Büroarbeit eingeteilt worden, berichtete die "Daily Mirror" am Mittwoch.

Spezialbehandlung
Zu ihrem ersten "Arbeitstag" in der Whitechapel Mission sei sie zehn Minuten zu spät erschienen. Andere zum Sozialdienst verurteilte Mitarbeiter hätten sich über die Spezialbehandlung des Models geärgert, schrieb die Zeitung. Naomi werde "wie eine Prinzessin" behandelt, sagte demnach ein Mitarbeiter. "Es ist eigentlich eine zermürbende Arbeit, aber nicht für sie."

Koffer-Streit
Die für ihre Zickigkeit bekannte Britin war zu 200 Stunden Sozialdienst verurteilt worden, weil sie Polizisten in einer Maschine auf dem Flughafen London Heathrow beschimpft und angegriffen hatte. Auslöser war der Streit um einen Koffer, der wie tausende andere Gepäckstücke im Chaos am damals neu eröffneten Terminal 5 verloren gegangen war.

Erfahrung in der Strafarbeit hat das schwarze Topmodel bereits: Im vergangenen Jahr schrubbte Campbell in New York bei der Stadtreinigung Böden, weil sie ein Handy nach ihrem Hausmädchen geworfen hatte.

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