Nach Flucht

Tiroler Stalkerin von CSI-Star in Europa

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Polizei wartete am Frankfurter Flughafen auf Verdächtige.

Nach zehnmonatiger Flucht ist jene 41-jährige Tirolerin, die CSI-Miami-Star David Caruso mit Todesdrohungen belästigt haben soll, wieder in Europa. Erst vor einem halben Monat wurde die Frau, die sich nach Mexiko abgesetzt hatte, in einem Hotel in Tijuana von den Behörden festgenommen. Jetzt wurde sie von den mexikanischene Behörden nach Frankfurt abgeschoben. Am dortigen Flughafen wartete dann bereits die Polizei auf die Stalkerin.

Überstellung
Mit einer Überstellung nach Österreich sei in den nächsten Tagen zu rechnen. Die Innsbruckerin hatte sich schon zweimal wegen des Vorwurfs der "gefährlichen Drohung mit Todesfolge" vor Gericht verantworten müssen, war aber beide Male der Verhandlung ferngeblieben. Sie soll dem Darsteller der CSI-Serienfigur des Leutnant Horatio Caine rund 100 Briefe geschickt haben. Da ihr Wunsch nach einem Autogramm nie erhört worden war, soll die vermeintliche Verehrerin den Schauspieler und eine TV-Partnerin kurzerhand per Einschreiben mit dem Tod bedroht haben. "Ich werde Dich und Deine hässliche Latino-Schlampe umbringen", stand in der "Fan-Post", die in Miami aufgegeben worden war.

Das FBI hatte daraufhin das Bundeskriminalamt in Österreich um Unterstützung gebeten. Ein amerikanisches Auslieferungsbegehren war abgelehnt worden und so hätte sich die Frau am 19. Juli des vergangenen Jahres zum ersten Mal am Landesgericht Innsbruck verantworten müssen. Damals waren lediglich ihr Lebensgefährte, eine Vertraute der Beschuldigten und ihr Verteidiger zum Verhandlungstermin erschienen.

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