Exklusiv-Interview

Zadrazil nach der Scheidung: "Habe Angst vor der Zukunft!"

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Vom Ehetraum zum Scheidungsdrama in 3 Monaten - Otti Fischers Ex-Geliebte Michaela Zadrazil im Exklusiv-Interview über die Gründe der Scheidung von Millionär Peter Treichl.

Es war das Happy End des Jahres. Als die ehemalige Prostituierte Michaela Zadrazil (38) – bekannt durch ihre Kurzzeit-Liaison mit TV-Star Ottfried Fischer – am 12. Mai den Salzburger Millionär Peter Treichl (39) nur sechs Wochen nach dem ersten Rendezvous ehelichte, blieb kein Auge trocken. Endlich hatte sie es geschafft, ihre schicksalshafte Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen.

Sie sollte nach der prunkvollen Hochzeit im Wiener Wasserschloss Laudon in seiner Partnervermittlungs-Agentur mitarbeiten, in seiner Villa wohnen, nie wieder Geldsorgen haben – und sogar von Kindern war die Rede. Jetzt, nur drei Monaten später, ist Michaelas Traum zerplatzt! Mittwoch früh ließen sich Michaela und Peter Treichl beim Standesamt der Gemeinde Thalgau, wo sich der Wohnsitz des Agenturbesitzers befindet, scheiden.

Über zwei Stunden lang dauerte die Verhandlung, bis man sich schließlich bei einem Kaffee im Beisein der Anwälte verabschiedete – für immer. Life&Style traf Michaela Zadrazil direkt nach der Scheidung zum exklusiven Talk über die wahren Hintergründe der dramatischen Blitz-Trennung und ihre Zukunftspläne.

ÖSTERREICH: Frau Zadrazil, Blitzscheidung nach nur drei Monaten Ehe. Warum das?

Michaela Zadrazil: Ich bin definitiv seit heute 10.30 Uhr geschieden. Der Gesetzgeber sagt, wenn man sich nicht einvernehmlich scheiden lässt, müssen sechs Monate Trennung sein. Wenn beide sich einig sind, dann ist eine Scheidung sofort möglich. Und wir haben uns geeinigt.

ÖSTERREICH: Wie ist denn die Verhandlung für Sie gelaufen?

Michaela Zadrazil: Für mich sehr emotional. Natürlich mit Tränen. Ich habe das eher schon in Trance erlebt. Da ja hauptsächlich die Anwälte gesprochen haben, war ich teilweise mit den Gedanken woanders. Ich habe Angst vor der Zukunft. Ich habe an die schönen Momente gedacht.

ÖSTERREICH: Im Speziellen?

Michaela Zadrazil: Natürlich war der Gedanke da, dass es ein Wahnsinn ist, vor drei Monaten und zehn Tagen habe ich Ja gesagt und jetzt geht es um die Scheidung.

ÖSTERREICH: Wer wollte sich scheiden lassen?

Michaela Zadrazil: Beide.

ÖSTERREICH: Stimmt es, dass Ihnen Ihr Exmann 2.000 Euro Unterhalt zahlen muss?

Michaela Zadrazil: Nein.

ÖSTERREICH: Was zahlt er denn?

Michaela Zadrazil: Ich möchte die Vereinbarung nicht an die Öffentlichkeit tragen. Wir haben uns geeinigt.

ÖSTERREICH: Wovon werden Sie denn in Zukunft leben?

Michaela Zadrazil: Ich muss mir jetzt einen Job suchen.

ÖSTERREICH: Was würden Sie gerne machen?

Michaela Zadrazil: Egal, ob es in einem Büro ist oder woanders. Ich bin ja keine Dumme. Ich werde mich auf Jobsuche begeben.

ÖSTERREICH: Werden Sie in Salzburg bleiben?

Michaela Zadrazil: Nein, obwohl es mir hier eigentlich gut gefallen hat. Aber ich gehe nach Wien zurück.

ÖSTERREICH: Für eine Wohnung braucht man Geld. Haben Sie das?

Michaela Zadrazil: Nein, ich persönlich habe kein Geld. Aber mein Ex-Mann unterstützt mich in der Anfangsphase. Ich habe schon eine kleine Wohnung besichtigt. Nächste Woche unterschreibe ich den Mietvertrag. Ich bin ein einfach gestrickter Mensch und muss mich nach der Decke strecken. Ich war und bin nicht an Luxus gewöhnt. Ich muss für mich innerlich einen Abschluss finden. Wir hatten einen fairen Abschluss. Wir können uns in die Augen schauen.

ÖSTERREICH: Finden Sie das gerechtfertigt, dass Ihr Mann Sie jetzt finanziell unterstützt?

Michaela Zadrazil: Ja natürlich, das haben wir vereinbart. Ich hatte jetzt ja kein Einkommen.

ÖSTERREICH: Sind Sie schon aus der Villa in Eugendorf ausgezogen?

Michaela Zadrazill: Nein. Wenn alles planmäßig läuft, werde ich am Montag ausziehen.

ÖSTERREICH: Was nehmen Sie mit?

Michaela Zadrazil: Meine persönlichen Sachen. Alles andere hat meinem Ex-Mann schon vor unserer Heirat gehört. Das ist sein Besitz.

ÖSTERREICH: Haben Sie wirklich an diese Ehe geglaubt, oder war das Ganze ein PR-Gag?

Michaela Zadrazil: Ich habe an die Ehe geglaubt. Umsonst habe ich mir nicht das Lied „Ich glaube an die Liebe“ von Monika Martin bei meinem Einzug in Schloss Laudon gewünscht. Obwohl alle darüber gelacht haben. Wir haben damals nur standesamtlich geheiratet und wollten uns ein Jahr später den Segen der Kirche geben lassen.

ÖSTERREICH: Sie wurden erst durch eine Affäre mit dem deutschen Schauspieler Ottfried Fischer bekannt. Ihr Ex-Mann durch Sie. Glauben Sie, dass er Sie nur ausgenützt hat?

Michaela Zadrazil: Ich habe an das geglaubt, was er mir gesagt hat. Und er hat immer gesagt, dass er mich aus ganzem Herzen liebt. Und dass ich seine große Liebe bin.

ÖSTERREICH: Niemand außer Ihnen hat Ihrer Ehe Dauer prognostiziert. Stimmt Sie das nicht nachdenklich?

Michaela Zadrazil: Ich bin ein Mensch, der seinem Herzen folgt. Was im Nachhinein nicht immer klug ist. Ich habe diese Entscheidung damals getroffen. Für mich war es die richtige Entscheidung. Und jetzt ist eine Entscheidung des Verstandes gefolgt.

ÖSTERREICH: Gerüchten zufolge soll sich Ihr Ex-Mann in Wirklichkeit nicht mal von seiner Freundin getrennt haben. Stimmt das?

Michaela Zadrazil: Davon weiß ich nichts.

ÖSTERREICH: Können Sie uns den Scheidungsgrund nennen?

Michaela Zadrazil: Ich liebe ihn noch immer. Es war nicht möglich, die Ehe weiter zu führen. Es sind auf beiden Seiten Dinge vorgefallen. Ich habe mir meine Ehe anders vorgestellt.

ÖSTERREICH: Es hat geheißen, Sie werden seine Partnervermittlung Höhenstein leiten ...

Michaela Zadrazil: ... das kam aber nie zustande. Ich war Hausfrau. Das habe ich auch gerne gemacht.

ÖSTERREICH: Haben Sie Freunde, die Ihnen in diesen schweren Tagen beistehen?

Michaela Zadrazil: Ich habe bisher mit niemandem gesprochen. Weder mit Freunden noch mit Bekannten. Ich will niemanden belasten.

ÖSTERREICH: Glauben Sie noch an die Liebe?

Michaela Zadrazil: Derzeit glaube ich an gar nichts mehr.

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