Wiener AKH

Zilks Herzschrittmacher wird rundumerneuert

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Wiens Altbürgermeister ist seit einer Woche im Wilhelminenspital. Dieser Aufenthalt wird genutzt um einen Generator-Wechsel zu vollziehen.

Wiens Altbürgermeister Helmut Zilk (81), der nach einem Sturz vergangenen Freitag ins Wilhelminenspital eingeliefert wurde, ist heute ins AKH verlegt worden. Dort werde der Generator seines Herzschrittmachers getauscht, wie sein behandelnder Arzt Kurt Huber, Vorstand der Dritten Medizinischen Abteilung des Wilhelminenspitals, mitteilte. Bereits am Wochenende könnte Zilk bereits aus dem AKH rückverlegt werden.

Da das Gerät ohnedies in zwei Monaten hätte gewechselt werden müssen, nutze man Zilks derzeitigen Krankenhausaufenthalt, so Huber. Auf die sonstige Behandlung habe der Patient gut angesprochen, weshalb in den vergangenen 72 Stunden keine Rhythmusstörungen mehr aufgetreten seien.

Der SPÖ-Grande war im Urlaub gestürzt und hatte sich eine Hautverletzung am Kopf zugezogen, die genäht werden musste. Die Ursache dürften zuletzt wieder vermehrt aufgetretene Herzrhythmusprobleme gewesen sein.

Vor zwei Jahren, als Zilks Rhythmusstörungen lebensbedrohlich geworden waren, war ihm ein Schrittmacher implantiert worden. Seine Gesundheit war damals so angeschlagen, dass er nach der Operation über mehrere Tage in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste. Sein Herzschrittmacher greift über Elektroden ein, wenn die Herzfrequenz über die Maßen steigt oder sinkt. Das Gerät kann auch die Leistung der Herzkammern regulieren.

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