Bordellkönig

Bert Wollersheim ist pleite

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Wollersheim hofft auf außergerichtliche Einigung mit Gläubigern.

Champagner und Protzereien? Davon dürfte bei Bert Wollersheim nicht viel übrig sein. Der deutsche Bordellkönig ist insolvent, wie die deutsche Bild Zeitung berichtet. Sein Anwalt Markus Lehmkühler gab in einem Schreiben bekannt, dass Wollersheim weder über erwähnenswertes Einkommen noch über Vermögen verfüge und seine Verbindlichkeiten nicht einmal mehr ansatzweise bedienen könne.

Derzeit sei man bemüht, eine außergerichtliche Einigung zu erreichen. Man werde daher mit den Gläubigern Wollersheims Kontakt aufnehmen.

Insolvenzverfahren droht

Dass es zu einer außergerichtlichen Einigung kommen wird, sei allerdings fraglich, denn Bert Wollersheim könne nur sehr geringe Zahlungen anbieten. Die Gläubiger müssten also auf einen Großteil ihres Geldes verzichten. Wenn der Versuch scheitert, muss er Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. "Die Insolvenz betrifft die Person Bert Wollersheim mit allem, was er hat - also privat und auch geschäftlich", zitiert RP Online den Anwalt des Promis.

Widrige Umstände

"Der Betrieb an der Rethelstraße, bei dem ich 27 Jahre lang tätig war, musste schließen. Es war mir leider nicht mehr möglich, die Betriebe wirtschaftlich zu führen", lässt Wollersheim laut RP Online über seinen Anwalt ausrichten, "Ich musste die Geschäfte wegen widriger Umstände schließen. Der Schritt, Insolvenz anzumelden fällt mir schwer, weil ich das Geschäft mein halbes Leben lang mit viel Herzblut geführt habe."

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