Bergdoktor, Rosenheim-Cops und Co.

Schauspiel-Legende Thomas Fritsch ist tot

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Er verstarb im Alter von 77 Jahren. 

Der Schauspieler und Sychronsprecher Thomas Fritsch (77) ist tot, wie "Bunte" berichtet. Fritsch war nicht nur ein bekannter Synchronsprecher, er gehörte auch jahrelang zu den erfolgreichsten Schauspielern Deutschlands. "Der Bergdoktor", Rosamunde Pilcher, "Die Rosenheim-Cops" – er spielte in zahlreiche Serien und Filmen mit. Zuletzt arbeitete er 2018 an dem Film "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer".

"Heute früh ist Thomas um 8 Uhr friedlich eingeschlafen", sagte Schauspielkollegin Anja Hauptmann dem Magazin.

Fritsch ist deutsche Stimme von Russel Crowe

Thomas Fritsch ist Millionen von TV-Zusehern als Synchronstimme bekannt. So verlieh er etwa dem Hollywood-Star unter anderem in Gladiator den stimmlichen Touch. Fritsch war außerdem die deutsche Stimme für Oscar-Preisträger Jeremy Irons ("Stirb langsam: Jetzt erst recht"), Charles Shaughnessy im Serien-Hit "Die Nanny" oder John Hurt als Mr. Ollivander in "Harry Potter". 

Fritsch lieh auch Kult-Figuren in Animationsfilmen seine Stimme – darunter Bösewicht Scar aus "König der Löwen" und Säbelzahntiger Diego aus "Ice Age". Zuletzt war Fritsch als Lukas im Zeichentrickfilm "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" zu hören.

Auf Mykonos wurden die süßen Sünden ausgekostet. Rund 30 Jahre später der große Schock: 1990 wird bei Fritsch ein Hirntumor festgestellt, die OP verläuft erfolgreich. Doch mit dem Thema Tod setzt sich der TV-Star da schon auseinander.

Gegenüber "Bunte" äußerte er einen Wunsch, der nun Realität werden könnte: "Ich möchte, dass meine Asche auf Mykonos ins Meer gestreut wird."

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