Knast & Körperverletzung

Ben Tewaag: Seine größten Skandale

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Facebook-Attacke nicht der erste Eklat. Seit 2002 ist er immer wieder auffällig.

Was ist nur in Ben Tewaag gefahren? Auf Facebook griff er öffentlich seine Mutter Uschi Glas an, bezeichnete sie als "Lügnerin" und warf ihr vor, sich nicht um die eigenen Kinder zu kümmern und ihn sogar geschlagen zu haben. Es ist nicht das erste Mal, dass der 39-Jährige mit seinem Skandal-Verhalten auffällt. Schon in der Vergangenheit geriet er vor allem wegen seiner zahlreichen teils brutalen Eskapaden in die Schlagzeilen.

Ben Tewaags Skandal-Serie:

  • Schon 2002 geriet er in der Münchner Disko P1 in eine Schlägerei. Ben Tewaag übergoss damals einen Kameramann mit Rum und zündete ihn an. Der Richter verurteilte ihn zu sieben Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 4.000 Euro.
  • 2004: Wegen der nächsten Körperverletzung musste er 150 Tagessätze Geldstrafe in Österreich abbüßen. Zwei Jahre später folgte die nächste Geldstrafe.
  • 2007 war er im P1 wieder in ein Handgemenge verwickelt. Vor der Diskothek soll er sich mit einem Studenten um ein Taxi gestritten und ihm schließlich mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Auch seine Freundin habe er damals verprügelt. "Da war nichts", behauptete der Glas-Sohn. Doch sein Opfer klagte auf Körperverletzung und Tewaag musste vor Gericht. Der Richter verdonnerte ihn 2009 zu 18 Monaten Knast.
  • Erst 40 Tage zuvor war er wegen des Erwerbs von Kokain zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
  • 2012 folgte der nächste Ausraster. In der Berliner Bar "Kitty Cheng" ging Ben Tewaag auf den Türsteher los, weil dieser ihn aus dem Lokal warf. 5.000 Euro Strafe.
  • Wenige Monate später schlug er die Scheibe eines Brandmelders ein und beleidigte die Polizei. Zwar wurde Anklage erhoben, doch verurteilt wurde Ben Tewaag dafür nie.
  • Juni 2013: Ben Tewaag versuchte, zwei Frauen gegen ihren Willen bei Sex-Spielchen ans Bett zu fesseln. Es kam zur Rauferei und er brach einer der beiden das Jochbein. Wegen vorsätzlicher Körperverletzung und sexueller Nötigung bekam er eine Strafe von 10.200 Euro.
  • 2014 ein weiterer Eklat. Wieder mit einem Türsteher, der ihn aus dem Lokal warf. 4.000 Euro Strafe.
  • Dezember 2015: Tewaag krachte volltrunken in ein Verkehrsschild auf Ibiza, floh vor der Polizei und verletzte und beschimpfte mehrere Beamte. Das Urteil: acht Monate Haft auf Bewährung, 750 Euro Schmerzensgeld und ein Jahr Führerscheinentzug.
  • Jänner 2016: Rauswurf aus einem Flugzeug, weil er offensichtlich betrunken pöbelte. "Ben betrat sichtlich alkoholisiert den Flieger, war mit seinem Sitzplatz nicht zufrieden. Anschließend kam es zur Diskussion mit anderen Passagieren. Daraufhin entschied die Crew, dass Tewaag nicht flugtüchtig sei - dann wurde er der Maschine verwiesen", erzählte damals ein Fluggast der Bild-Zeitung.
  • April 2016: Teewag geht in einem Facebook-Posting auf seine Mutter Uschi Glas los.
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Ben Tewaags Facebook-Angriff auf Uschi Glas

Mit diesem Beitrag griff Ben Tewaag seine Mutter Uschi Glas auf Facebook an.

Später führte er seine schweren Vorwürfe in Kommentaren weiter aus.

Später führte er seine schweren Vorwürfe in Kommentaren weiter aus.

Neun Stunden nach dem ersten Posting folgte der nächste Beitrag: eine Entschuldigung an seine Facebook-Freunde, nicht an seine Mutter.