Bei Raubüberfall

Kardashian nie mit Waffe bedroht?

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Laut Tatverdächtigem sei das Opfer "sanft" ins Bad gebracht worden.

Ein Hauptverdächtiger des spektakulären Raubüberfalls auf den US-Star Kim Kardashian in Paris hat abgestritten, die 36-Jährige mit einer Waffe bedroht zu haben. "Wir haben (...) keine Waffe vor einer Frau gezeigt", sagte der 60-Jährige mit dem Spitznamen "der Alte" laut Tageszeitung "Le Monde" den Ermittlern.

Er bestätigte, dass Kardashian von einem Komplizen an einem Bett festgebunden wurde. "Ich habe sie ins Badezimmer gebracht(...), sanft", sagte der Beschuldigte laut Bericht. Bisher hatte es geheißen, die Ehefrau von Rapper Kanye West sei beim Überfall im vergangenen Oktober in einer Pariser Luxusresidenz mit einer Waffe bedroht worden.

17 Verdächtige festgenommen

Ermittler hatten 17 Verdächtige festgenommen, gegen mindestens neun von ihnen laufen inzwischen Verfahren. Die Vorwürfe reichen von bewaffnetem Raubüberfall über unerlaubten Waffenbesitz und Freiheitsberaubung bis zu Urkundenfälschung.

Die mutmaßlichen Täter hatten nach früheren Angaben Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro erbeutet. Der 60-Jährige Tatverdächtige gab an, dass die Schmuckstücke eingeschmolzen wurden. Ein besonders wertvoller Diamant sei bei einer ungenannten Person. Die Tatverdächtigen hatten Angst, ihn zu verkaufen.

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