Intensivstation

Neues Drama um Karl Moik

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Karl Moik hatte einen schlimmen Rückfall. Jetzt erholt er sich. Und schmunzelt schon wieder.

"Ich hab’ ziemlich was hinter mir“, schmunzelt Karl Moik tapfer. Am 3. März hatte der Publikumsliebling (Musikantenstadl) beim Faschingsumzug in Köln seinen 2. Herzinfarkt. Ehefrau Edith (Moik: „Sie ist mein Rettungsengel!“) rief umgehend den Notarzt. Millionen Fans bangten um die Volksmusik-Ikone.

ÖAMTC-Rettungsflug nach Salzburg, Intensivstation, Koma: Erst Ende April erwachte der Entertainer aus dem Tiefschlaf. Im Mai kam er auf die Reha nach Großgmain und musste „schlucken, essen und sprechen lernen“, wie er im ÖSTERREICH-Interview drastisch, aber sachlich und ohne einen Anflug von Wehleidigkeit schildert. Gemahlin Edith besuchte ihn, sooft es ging.

"Ein Virus griff die Blase und den Magen an"
Dann der Rückschlag vor eineinhalb Wochen: Karl Moik hatte sich mit Spitalskeimen infiziert. Ein Virus griff die Blase an, die Krankheit breitete sich auf den Magen aus.

Es war wieder sehr ernst. Der Patient wurde mit dem Roten Kreuz „mit Blaulicht und Sirene“ nach Salzburg gebracht. Wieder Intensivstation. Fünf bange Tage.

Das starke Mannsbild erfing sich erneut. Kam wieder nach Großgmain zur Reha. Hier muss er laut Ärzten noch drei bis vier Wochen weiter essen, sprechen und gehen trainieren – mit dem Rollator.
Und hier feierte Karl Moik am Donnerstag seinen 76. Geburtstag. Wir gratulieren ihm herzlich!

(hir)

"Mit Blaulicht ins Spital"

ÖSTERREICH: Herr Moik, wie geht es Ihnen?
Karl Moik: Ich hab’ ziemlich was hinter mir. Am 3. März hatte ich in Köln einen Herzinfarkt. Ich bin vom ÖAMTC nach Salzburg geflogen worden. Ende April bin ich aus dem Koma und dem Tiefschlaf erwacht. Ich kann mich an nichts mehr erinnern! Aber bei den Medikamenten, die ich nehmen musste, ist das kein Wunder.
ÖSTERREICH: Wie ging es dann weiter?
Moik: In Großgmain kam ich zur Reha – ich muss jetzt wieder schlucken, sprechen und gehen lernen. Dazu brauche ich den Rollator. Die Ärzte sagen, ich muss noch drei, vier Wochen in der Reha bleiben.
ÖSTERREICH: Angeblich hatten Sie einen Rückfall – Spitals­keime …
Moik: Das ist noch dazugekommen! Das passiert halt, wenn das Immunsystem nicht mehr funktioniert. Ich bekam ein Virus in der Blase, und das hat sich dann auf den Magen geschlagen. Vor eineinhalb Wochen bin ich mit dem Roten Kreuz mit Blaulicht und Sirene wieder nach Salzburg gebracht worden! Wieder fünf Tage Intensivstation! Aber, Sie wissen ja: An Guat’n haut’s net um …
ÖSTERREICH: Ihre Fans machen sich große Sorgen.
Moik: Ich habe stoßweise Briefe und Karten aus ganz Europa bekommen. Und ich möchte mich auf diesem Weg bei allen Fans ganz herzlich bedanken!
ÖSTERREICH: Um es nicht zu vergessen: Alles Gute zum 76. Geburtstag!
Moik: Das ist ganz lieb von Ihnen – und alles Gute auch nach Wien!

Christoph Hirschmann

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