Von Insassen gequält

Lohan nach Heulkrampf in Isolierzelle

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Die junge US-Schauspielerin ist von ihren Mitinsassen beschimpft worden, bis ihre Nerven nicht mehr mitgemacht haben.

Lindsay Lohan hatte schon vor ihrem Haftantritt Angst vor der Einsamkeit im Knast in Lynwood/Kalifornien. Jetzt ist sie wirklich allein. Die 24-jährige Schauspielerin, die wegen wiederholter Verstöße gegen ihre Bewährungsauflagen hinter Gitter musste, wurde laut Daily Mirror am Freitag in eine Isolierzelle gebracht.

Von Mitinsassen angepöbelt
Die Einzelhaft wurde nach einem Heul-Anfall verhängt. Nachdem Mitinsassinnen des Frauenknasts Lohan wegen ihrer lesbischen Neigungen beschimpft und sie wegen ihrer roten Naturhaarfarbe mit den Worten „fire crotch“ („Feuer-Muschi“) bepöbelt hatten, brach sie zusammen.

"Hysterischer Anfall"
Cheryl Pressner (43), die gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, erklärte die Sache mit ihren Worten: „Sie hatte einen hysterischen Anfall. Sie heulte und schrie die Wärter an. Also steckte man sie in eine Isolierzelle.“

Kein Besuch vorerst
Lindsay Lohan darf nun weder in den Hof gehen, noch in den Fernsehraum. Auch auf Besuch muss sie vorerst verzichten. Ihre Besuchszeit für diese Woche ist nämlich aufgebraucht. Steve Whitmore, Sprecher des Sheriffs, erklärt: "Den Insassen ist es erlaubt, in der Woche insgesamt zwei Mal 30 Minuten lang Besuch von Freunden und Familie zu empfangen ... Miss Lohan hatte bereits ihre zwei Mal 30 Minuten für diese Woche.“

Vor einigen Tagen hatten Lindsays Mutter und ihre jüngere Schwester vorbeigeschaut, am Donnerstag stattete auch Exfreundin Samantha Ronson der Schauspielerin einen Besuch ab.

Lohan war am 6. Juli wegen Verletzung von Bewährungsauflagen nach verschiedenen Alkohol- und Drogeneskapaden zu 90 Tagen hinter Gittern verurteilt worden und hatte am Dienstagmorgen (Ortszeit) ihre Strafe angetreten. Bei guter Führung könnte sie mit einer Mini-Haftstrafe von neun Tagen davonkommen und Anfang August wieder frei sein.

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