Vertragsbruch

Quincy Jones verklagt Jackson-Erben

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Musikproduzent und Jacko-Weggefährte klagt wegen ausstehender Tantiemen.

Der Musikproduzent Quincy Jones hat einige von Michael Jacksons größten Hits produziert, darunter "Bad" und "Thriller" - doch von den Erlösen der nach dem Tod des King of Pop neu herausgegebenen Hits will er keinen Cent gesehen haben. Deshalb verklagt er Jacksons Nachlassverwalter und den Sony-Konerzn nun auf zehn Millionen Dollar (7,2 Mio. Euro), berichtet der "Hollywood Reporter" am Samstag.

Nach Angaben der Fachzeitschrift der US-Unterhaltungsindustrie reichte der 80-Jährige am Freitag in Los Angeles Klage wegen Vertragsbruch gegen Sony Music Entertainment sowie gegen die von Jacksons Nachlassverwaltern kontrollierte Firma MJJ Productions ein. Er wirft ihnen demnach vor, für die Musik, die nach Michael Jacksons Tod veröffentlicht wurde, nicht entschädigt worden zu sein. So sei er weder an den Einnahmen aus dem Film "This Is It" und dem dazugehörenden Soundtrack noch an den Erlösen der Cirque-du-Soleil-Shows und der Jubiläumsausgabe von "Bad" beteiligt worden.

Der Musiker, Produzent, Komponist und Arrangeur ist seit über 60 Jahren im Musikgeschäft. Er arbeitete mit Musikgrößen wie Frank Sinatra, Barbra Streisand und Aretha Franklin zusammen. Im Laufe seiner langen Musikkarriere gewann er 27 Grammys.

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