WM-Aufreger

Robbie: Mini-Strafe für Stinkefinger

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Vor einer Woche geheim in Kärnten, jetzt in aller Munde: Robbie sorgte für WM-Eklat.

Aufreger. Wie Robbie Williams (44) mit böser Kritik umgeht, das zeigte er am Donnerstag der ganzen Welt. Bei seiner sensationellen Eröffnungs-Show zur Fußball-WM streckte er in Moskau vor 78.000 Fans im Luschniki-Stadion und weltweit über 1,5 Milliarden TV-Zusehern den Stinkefinger in die Kamera (ÖSTERREICH berichtete) und sang dazu „I did it for free“ – „Ich habe das hier kostenlos getan!“

Kritik. Eine scharfe Reaktion auf bitterböse Presseberichte. Im Vorfeld gab es harsche Kritik am WM-Auftritt und der damit verbundenen Solidarität mit Russlands Präsident Wladimir Putin. „Es gibt viele Wege, Geld zu verdienen, Robbie Williams, aber seine Seele an einen Diktator zu verkaufen, sollte keiner davon sein“, ätzte etwa der Kreml-Kritiker Bill Browder.

Strafe. Robbies Fingerzeig, für den sich der US-TV-Sender Fox sogar bei seinen Sehern entschuldigte, soll jetzt auch ein Nachspiel haben: Ihm droht eine Geldstrafe von 2.500 russischen Rubel. Das sind immerhin 34,50 Euro. Bei einem Vermögen von 180 Millionen Euro wird er es verkraften können.

Warm-up in Kärnten. Den Schwung für die heiße WM-Show, bei der Robbie im kessen roten Leoparden-Anzug auch gleich die Top-Hits Let Me Entertain You, Feel und Rock DJ sowie Angels als Duett mit der an der Wiener Staatsoper engagierten Opernsängerin Aida Garifullina anstimmte, holte sich der Pop-Superstar übrigens in Österreich. Letzte Woche rockte er gleich zwei Mal für die Familie Glock und ihre illustren Gäste in Treffen, Kärnten. Eine Show mit dem legendären Swing-Programm und einmal seine größten Rock- und Pop-Hits.

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