"Fritteuse" als Geschenk

Scheinehe! TV-Star heiratete lesbische Ausländerin

Teilen

Der Schweizer-TV-Star und Satiriker Viktor Giacobbo ging vor mehreren Jahrzehnten eine Scheinehe mit einer lesbischen Ausländerin ein.

In einem Podcast des "Tages-Anzeigers" machte der ehemalige SRF-Star Viktor Giacobbo seine Scheinehe mit einer lebischen Ausländerin bekannt.

Vor mehreren Jahrzehnten

Vor Jahren soll der Satiriker Giacobbo eine Scheinehe eingegangen sein. Im "Tages-Anzeiger"-Podcast sprach er nun offen über diese Tatsache: "Ich habe eine Ausländerin geheiratet, damit sie in der Schweiz bleiben konnte." Die Frau, deren Namen wir in diesem ganz besonderen Podcast nicht erfahren, soll zur damaligen Zeit bereits mit einer Frau zusammen gewesen sein. Im Podcast meint Giacobbo dazu: "Weil die beiden nicht heiraten durften, musste sie immer wieder ausreisen" und ergänzt: "Wahrheit, Wein und Eisenring". 

Beide Frauen sind noch zusammen

Die Scheinehe wurde laut Viktor Giacobbo trotz des "Scheins" richtig gefeiert. Es gab eine richtige Trauung und auch zahlreiche Hochzeitsgeschenke. Darunter auch eine "Fritteuse". Nach sieben Jahren war dann Schluss. Die Ehe wurde für beendet erklärt und es folgte erneut eine Feier. Diesmal war es ein "Scheidungsfest", wo es wieder eine "Fritteuse" als Geschenk gab.

Keine Furcht vor juristischen Konsequenzen

Juristische Konsequenzen fürchtet der Satiriker nicht: "Wäre ein Beamter vorbeigekommen, hätte ich ihm gesagt, dass es ihn nichts angehe, mit wem ich zusammen bin – hau doch ab!" Rechtlich gesehen kann die Schweiz den Satiriker für diese Scheinehe nicht belangen. Nach acht Jahren sind solche Ehen strafrechtlich nicht mehr relevant. Außerdem sind solche Fassadengemeinschaften in der Schweiz eher selten. Laut "Tages-Anzeiger" gab es 135 Straftaten im Zusammenhang mit Scheinehen. Die Dunkelziffer ist natürlich nicht bekannt.

Die Partnerschaft der beiden Frauen dauert jetzt schon mehr als 20 Jahre.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.