Erste weibliche Präsidentin?

Shrivers neues Leben nach Arnie

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Die Demokraten wollen Maria Shriver zur ersten US-Präsidentin machen.

Es wäre die ultimative Rache oder zumindest Genugtuung: Arnold Schwarzenegger (63) blieb eine Kandidatur als US-Präsident wegen seiner steirischen Herkunft verwehrt – doch vielleicht schafft es künftig seine betrogene Gattin Maria Shriver (55) ins Oval Office. Der Schlachtruf „Shriver for President“ hallt durch Los Angeles. Hochkarätige Demokraten brüten, so der National Enquirer, mit ihr bereits über „Plänen für eine Politkarriere“.

First Lady
Mit der einst als Kaliforniens First Lady hochpopulären TV-Reporterin könnte wieder ein Mitglied des legendären Kennedy-Clans das White House erobern. Shriver wäre dazu die erste Präsidentin in der US-Geschichte. Die Powerfrau ist die Nichte der 1964 ermordeten Präsidentenlegende John F. Kennedy. Ihr Lebenslauf taugt allemal für ein mögliches Antreten: Die charismatische Shriver sorgte als TV-Journalistin für Furore, schrieb sechs Bestseller, zog vier sympathische, intelligente Kinder groß. Ganz im Stil des wohltätigen Shriver-Clans (ihr verstorbener Vater Sargent gründete das Peace Corps, ihre Mutter Eunice, die heuer starb, die Special Olympics) hilft sie Kindern mit Lernschwierigkeiten, produzierte die aufwühlende TV-Doku The Alzheimer Project. Stark setzt sie sich in Frauenfragen ein: Maria sponserte eine Studie über die US-Gleichberechtigung, weltberühmt wurde ihre jährliche Frauenkonferenz (2010 nahmen 30.000 Frauen aus 30 Nationen teil).

Wahl 2016
Ein Stratege schwärmt über Shrivers Politchancen: „Sie ist charismatisch, smart, schön – und eine Kennedy.“ Sie könnte als Kalifornien-Senatorin üben, dann 2016 antreten. Für Shriver wären politische Ambitionen auch ein Neustart nach ihrer geplanten Scheidung von ihrem „Sperminator“-Gatten. Insider: „Obwohl ihr anfangs vor der Politik graute, hat sie in ihrer Zeit als First Lady doch Blut geleckt.“ US-Frauen sehnen sich dazu nach Hillary Clintons Niederlage 2008 weiter nach ihrer ersten Präsidentin. Shriver hätte „beste Chancen“.

H. Bauernebel

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