Zoff mit Bauunternehmer

Simone Ballack macht Richter sauer

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Wegen widersprüchlicher Aussagen lässt Richter sie auflaufen.

Zoff mit Bauunternehmern haben nicht nur 'normale' Leute, sondern auch Promis. Simone Ballack streitet gerade mit einem vor Gericht um 89.000 Euro. Ob der Fall zu ihren Gunsten ausgehen wird, ist allerdings fraglich. Denn Richter Rupert Heindl ist hart, lässt nur Fakten gelten und muss sich über Simone Ballack auch noch ärgern.

Vertrag aufgelöst oder nicht?
Kurz zum Geschehen: An Ballacks Haus sollte ein Anbau hochgezogen werden, weil der Kran aber nicht aufs Grundstück passte, gab es Streit und der Unternehmer verschwand von der Baustelle. Für Ballack ein mündlicher Vertragsbruch, für den Unternehmer allerdings nicht. Ihm seien dadurch andere Projekte im Wert von 161.000 Euro durch die Lappen gegangen.

Richter wird ärgerlich
Nun ging's also vor Gericht, um den Streit zu schlichten, aber mit dem Richter war laut tz.de nicht gut Kirschen essen. "Was hat der Mann zu Ihnen gesagt? 'Ich baue HIER nicht' oder 'Ich baue SO nicht'? Also heute nicht mehr - oder nie mehr", wollte Heindl von ihr wissen. Auf diese Fragen hatte die 38-Jährige zu seinem Ärger nur unzureichende Antworten. "Es war ein zehnminütiges Gepolter. Er sagte, er kommt nicht wieder. Ich habe vier Zeugen dafür. Mir blieb also nichts anderes übrig, als die Kündigung anzunehmen", meinte sie.

Keine Einigung
Davon war der Richter wohl nicht ganz überzeugt. "Ihre Aussagen sind widersprüchlich. Bevor man etwas vorträgt, sollte man das prüfen. So etwas macht mich richtig ärgerlich. Ich kann nicht verstehen, dass Parteien 100 Seiten einer Akte füllen und alle wesentlichen Fragen offen bleiben. Das ist unsäglich", wetterte er erbost. Auf einen Vergleich über 30.000 Euro wollte sich Simone Ballack aber nicht einlassen. Der Prozess wird also noch ein Weilchen dauern.

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