Schockierende Doku

So krank war Avicii wirklich

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In einer Netflix-Doku gab Avicii schockierende Einblicke: "Ich habe es so oft gesagt: Ich werde sterben."

Es klingt wie eine Vorahnung: In der Netflix-Dokumentation "Avicii – True Stories" sprach der Star DJ vor Jahren ganz offen über seine gesundheitlichen und psychischen Probleme. Der junge Schwede war irgendwann dem Erfolgsdruck nicht mehr gewachsen – hatte Panikattacken und konsumierte übermäßig viel Alkohol. Tim Bergling (28), alias Avicii starb vergangene Woche in einem Luxushotel im Oman aus noch unbekannter Ursache. 

Der Star-DJ war weltweit erfolgreich und füllte Konzerthallen. 250 000 Dollar (rund 205 000 Euro) soll der pro Auftritt bekommen haben. Interviews, Gigs und andere Auftritte brachten ihn psychisch an seine Grenzen. In der Doku über sein Leben verriet er: "Anfangs habe ich es gar nicht gewagt, Alkohol zu trinken. Ich wollte die Konzerte nicht vermasseln. Dann habe ich gemerkt, dass ich mich mit ein paar Drinks lockerer fühlte", so der Musiker. Aber dann der gesundheitliche Sturz: 2014 mussten die Gallenblase und der Blinddarm entfernt werden. Seine Bauchspeicheldrüse entzündete sich mit der Zeit.

Mit 26 Jahren Rückzug aus dem Geschäft

Schließlich zog er mit 26 Jahren die Notbremse und gab seinen Rücktritt aus dem Musikgeschäft bekannt. Er wollte bzw. er konnte nicht mehr und hörte auf. Doch so einfach wurde er seine Bekanntheit nicht los. Sein Management soll ihn immer wieder gefordert haben. In der Doku warf er dem Management vor: "Jeder wusste, dass ich Panikattacken hatte und dass ich es wirklich versucht hatte. Ich hätte nicht erwartet, dass mich die Leute unter Druck setzen würden, noch mehr Konzerte zu spielen." Fans werfen seinem Manager Arash Pournouri (36) jetzt ebenfalls vor, Avicii zu sehr unter Druck gesetzt zu haben.

 
Aviciis Manager Pournouri kommt in der Doku ebenfalls zu Wort: "Tim wird das nicht überleben", erzählt er damals, als hätte er eine düstere Vorahnung gehabt. 
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