Terror in Manchester:

Damit rettete Ariana Grande vielen Menschen das Leben

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Bei einem Selbstmordattentat auf das Konzert der US-Sängerin starben 22 Menschen.

Der Schock über den verheerenden Anschlag in Manchester sitzt noch immer tief. Ein Selbstmordattentäter sprengte sich vor der Manchester Arena mit einer Nagelbombe in die Luft. Später wird der Mann als Salman Abedi (22) identifiziert werden. Bei dem Anschlag riss er 22 Menschen mit sich in den Tod, 59 weitere wurden verletzt. Vor allem Kinder und Jugendliche zählten zu den Opfern. Denn während draußen die Bombe hochging, fand in der Halle ein Konzert der amerikanischen Popsängerin Ariana Grande statt.

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Wie jetzt ans Licht kam, hat der Star mit einer bestimmten Aktion womöglich Dutzende Menschenleben gerettet. Denn Ariana entschied sich dazu, noch einen Song zu spielen, ehe sie das Konzert beendete. Annemarie McNally war vor Ort und sagte gegenüber dem britischen Dailystar: "Wenn Ariana keine Zugabe gespielt hätte, wären sicher mehr Menschen zum Zeitpunkt der Explosion im Foyer gewesen."

Die Sängerin wurde bei dem Attentat nicht verletzt, zeigte sich aber zutiefst schockiert. "Ich bin am Boden zerstört. Es tut mir aus tiefstem Herzen leid. Mir fehlen die Worte", schrieb sie kurz nach dem Anschlag auf Twitter. Zudem sagte sie die restlichen Konzerte ihrer Welttournee ab.

Alle Opfer identifiziert

Unterdessen gab die Polizei bekannt, alle 22 Todesopfer identifiziert zu haben. Die Polizei in Manchester teilte am Mittwoch mit, man sei nun sicher, die Identität aller Todesopfer zu kennen. Die Familien seien kontaktiert und würden von Fachleuten betreut. Die Untersuchungen der Leichname werden aber noch vier bis fünf Tage in Anspruch nehmen.

Video zum Thema: Das ist der Attentäter von Manchester

Erst danach könnten alle Opfer offiziell namentlich genannt werden. Nach dem Anschlag von Montagabend sind bereits einige Namen von Todesopfern bekannt geworden. Das bisher jüngste bekannte Todesopfer ist ein achtjähriges Mädchen.

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