Witwe spricht über Suizid

Robin Williams litt an Parkinson

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Krankheit war im frühen Stadium. Schauspieler war bei seinem Tod nüchtern.

Der freiwillige Tod des beliebten US-Schauspielers Robin Williams sorgte weltweit für Erschütterung und Anteilnahme. Bisher ging man davon aus, dass Williams´ Depressionen ihn in den Selbstmord trieben. Nun gab seine Witwe Susan Schneider erste Details zu den Todesumständen in einem schriftlichen Statement bekannt. Der Schauspieler war schwer krank - er litt an der Parkinson-Krankheit.

Frühes Stadium der Nervenkrankheit
Zum Zeitpunkt seines Todes soll sich der 63-Jährige in einem frühen Stadium der schweren und unheilbaren Krankheit befunden haben. "Er war mutig und hat mit seinen Depressionen, Angstzuständen und Parkinson im Frühstadium gekämpft", zitiert "USA Today" aus einem Statement von Schneider. Allerdings war Williams noch nicht bereit seine Krankheit zuzugeben, so seine Witwe.

Außerdem betonte sie, dass der Schauspieler - der bekennender Alkoholiker war - nüchtern war, als er starb.

Familie gerührt von Fan-Reaktionen
In ihrem Statement bedankt sich Williams dritte Ehefrau Schneider auch für die unzähligen und weltweiten Beileidsbekundungen. "Seit er gestorben ist, haben wir, die Robin liebten, etwas Trost in der überwältigenden Aufmerksamkeit und Bewunderung gefunden, die Millionen von Menschen ausgedrückt haben, die Robin berührt hat. Sein größtes Erbe ist, neben seinen drei Kindern, die Freude und das Glück, das er anderen brachte, speziell denen die persönliche Kämpfe zu kämpfen hatten", so Schneider im Statement.

Parkinson - Das sind die Symptome
Parkinson (Morbus Parkinson) ist eine Erkrankung des Gehirns, von der vor allem die Beweglichkeit und der Bewegungsablauf betroffen sind. Parkinson zählt zu den häufigsten Erkrankungen des Nervensystems und betrifft vor allem ältere Menschen. Lesen Sie hier mehr über das Krankheitsbild >>>

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Robin Williams: Sein Leben in Bildern

Auf dem Weg zum Studio 54 (New York 1979)

Rolle in "Mork Returns" (1979)

Spaß beim Tennis mit Pete Sampras (Los Angeles 1999)

Der Schauspieler war ein begeisterter Rennrad-Fahrer (New York 2008).

Mit Lance Armstrong bei der Tour de France (2004).

Mit Frau Susan Schneider bei einer Premiere in LA (2009).

Mit Kindern Cody und Zelda am Walk of Fame (1998).

In "Good Morning, Vietnam" 1987.

Eine seiner kultigsten Rollen war die der Mrs. Doubtfire, des stachligen Kindermädchens 1993.

Mit seiner zweiten Frau Marsha Garces in LA (1994).

Stolzer Oscar-Gewinner für seine Rolle in "Good Will Hunting" (1998).

Mit Mila Kunis in "The Angriest Man in Brooklyn" (2012).

Am Film-Set von "August Rush" (2006).