Requisitenpistole zündete fehl

Alec Baldwin nach tödlichem Unfall: "Mein Herz ist gebrochen"

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Hollywood-Star Alec Baldwin hat beim Dreh eines Westerns mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins sei tödlich verletzt worden. Nun hat sich der Schauspieler zum ersten Mal nach dem Unfall gemeldet.

 Der Vorfall dort ereignete sich demnach am Donnerstag bei den Dreharbeiten zu dem Western "Rust". Baldwin ist bei dem Film als Hauptdarsteller und Produzent an Bord. Regie führt Souza, der zuvor den Cop-Thriller "Crown Vic" (dt. Titel: "Im Netz der Gewalt") inszenierte. Die Ermittler befragten nach Angaben des Sheriff-Büros auch Augenzeugen. Zudem werde die Waffe untersucht und auf welche Weise das Geschoss abgefeuert worden sei.

Laut Mitteilung wurde Hutchins mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und dort für tot erklärt. Souza wurde mit einem Krankenwagen in eine Klinik in Santa Fe gebracht. Über seinen Zustand wurde zunächst nichts bekannt.

"Mein Herz ist gebrochen"

"Es gibt keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unfalls, der das Leben von Halyna Hutchins beendet hat - Ehefrau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin von uns", schrieb Baldwin am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter. "Ich kooperiere vollkommen mit der polizeilichen Untersuchung, um herauszufinden, wie diese Tragödie geschehen konnte. Und ich stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, um ihm und seiner Familie meine Unterstützung anzubieten. Mein Herz zerbricht für ihren Ehemann, ihren Sohn und all diejenigen, die Halyna kannten und liebten."

 

 

 

 

 

 

Die Ermittlungen laufen, strafrechtliche Vorwürfe wurden laut Polizei bisher aber nicht erhoben. Der Dreh wurde bis auf Weiteres eingestellt. "Die gesamte Besetzung und die Crew sind von der heutigen Tragödie zutiefst erschüttert", teilte die Produktionsfirma Medienberichten zufolge mit. Zudem sicherte sie zu, "voll und ganz mit der Polizei von Santa Fe zu kooperieren".

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