Animations-Märchen

Toy Story 3: Spielzeug-Helden in Gefahr

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Dritter Teil überzeugt: toller Plot und überragende 3-D-Computeranimation.

Es gebe nur einen einzigen Grund, der die Fortsetzung eines Filmhits rechtfertige, sagt Trickfilm-Guru John Lasseter: Man müsse eine bessere Geschichte zu erzählen haben als im Original.

Entsorgt
Toy Story 3, unter Pixar-Studiochef Lasseter gedreht, wird dieser Forderung vollauf gerecht. Der Film kramt den Cowboy Woody, den Astronauten Buzz Lightyear und all die anderen Spielzeug-Helden aus der Kiste, die 1995 in der ersten Toy Story das Zeitalter der Computeranimation einläuteten. Aber diesmal schweben die Figuren in Gefahr, für alle Zeit in der Kiste zu verschwinden. Denn Andy, ihr Besitzer, ist groß geworden und hat kein Interesse an Spielsachen mehr.

Fesselnd
Zwar entgehen Buzz & Co dem Schicksal, als Sperrmüll entsorgt zu werden. Doch der Sunnyside-Kindergarten, in dem sie eine neue Karriere als Spielfiguren beginnen sollen, entpuppt sich bald als Albtraum-Ort, in dem ein dämonischer Plüschbär ein Schreckenskommando führt. Die Neuankömmlinge sinnen auf Flucht ...

Natürlich ist Toy Story 3, allein schon durch seine Figuren, mehr Kinderfilm als andere Pixar-Hits wie Wall-E oder Ratatouille. Aber der Plot über Abenteuer, Treue und Freundschaft ist so klug konstruiert, dass auch Erwachsene gefesselt werden. Tricktechnisch bietet der 3-D-Film sowieso das Beste, was Animation heute leisten kann.

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