Abrechnung

Heinzl: Life Ball-Rache an Keszler

Teilen

146.000 Chili-Seher sahen am Sonntag Dominic Heinzls kritischen Ball-Check

Kein Zutritt bei der amfAR-Gala, kein Interview mit Gery Keszler – der 18. Life Ball wurde zum Dacapo für den Streit zwischen Dominic Heinzl und Gery Keszler. Mit Folgen: Der ORF strich 60 Minuten Sondersendungen (Heinzl am Life Ball & Seitenblicke Spezial) – worunter vor allem die Sponsoren des Mega-Events litten. Der ORF will nun die Zusammenarbeit mit Kesz­ler prüfen und Verträge für 2011 neu formulieren.

Und: Heinzl revanchierte sich in Chili am Sonntag (19.35 Uhr, ORF1) vor 146.000 Zusehern. Die TV-Abrechnung:

  • Wetterchaos. „Mutter Erde wehrte sich", kommentiert er den Regen während der Eröffnung. Und schießt gegen Keszler: „Er ist doch Bauer – da hätte er wissen müssen, dass neuer Samen gut bewässert gehört.“
  • Aufreger „Cottillion“. Bei der Premiere des „Red Ribbon Cottillion“ ging laut Heinzl alles schief. Vor allem die kleinen Logen mit Mini-Tischchen erzürnten Logenbesitzer, die bis zu 6.000 Euro hingeblättert hatten. „Das gleicht einem Gefängnis“, so Unternehmer Schmaelz im Interview. „Ich habe mich geniert. Meine Gäste sind sofort nach Hause gegangen.“
  • Schwitzende Promis. Auch die Hitze im Burgtheater („Hier hat es 35 bis 40 Grad“) verdarb vielen die Laune. „Un-un-un...“ kommentierte Francesca Habsburg und verschwand.
  • Weniger schrill. „Viele Gäste waren der Meinung, dass der Life Ball nicht mehr das ist, was er einmal war“, setzte Heinzl zum Schluss noch eines drauf.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.