Hautarzt klagt an

Jacksons Ärzte waren alle "kriminell"

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Der Körper des King of Pop war mit Injektionsstichen bedeckt.

Nach der bewegenden Trauerfeier für Michael Jackson hat einer seiner Ärzte schwere Vorwürfe gegen andere Mediziner aus der Umgebung des Stars erhoben. Er habe dem Sänger weder das starke Betäubungsmittel Diprivan noch andere Beruhigungsmittel verschrieben, sagte der Dermatologe Arnold Klein am Mittwoch (Ortszeit) den TV-Sendern ABC und CNN. Es sei ihm aber bekannt gewesen, dass Jackson beispielsweise bei einer Tournee in Deutschland Diprivan eingenommen habe. "Er hat es mit Hilfe eines Anästhesisten eingenommen, damit er nachts schlafen konnte." Klein bezeichnete Kollegen, die dem ehemaligen "King of Pop" die starken Medikamente besorgt hätten, als "Kriminelle".

Alles rund um den Tod und das Begräbnis des King of Pop

Die Ermittlungen zu Jacksons Todesursache konzentrierten sich den Berichten zufolge auf fünf Ärzte, die den Sänger behandelt hatten. Der Dermatologe Klein wurde nach eigenen Angaben von den Ermittlern nicht befragt. Wie ABC und CNN unter Berufung auf Ermittlerkreise berichteten, war der Körper des am 25. Juni gestorbenen Popsängers von Injektionsstichen bedeckt. Dies könne ein Hinweis auf einen "regelmäßigen intravenösen Medikamentenkonsum" sein, hieß es demnach.

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