Versteigerung abgesagt

Alexander: Keiner will seine Villa

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Interessenten abgesprungen - die Versteigerung wurde abgesagt.

Mit einem Rufpreis von vier Millionen Euro sollte gestern um zehn Uhr das Wiener Luxusanwesen von Peter Alexander (1926–2011) unter den Hammer kommen. Die 300-m²-Villa mit 1.500 m² Grund in der Paul-Ehrlich-Gasse 8 in Grinzing sollte ein richtiges Schnäppchen für Investoren werden. Biotop, Wohnen auf mehreren Etagen und eine eigene Sauna bietet das Anwesen.

Acht Interessenten hatten sich für die Auktion angemeldet. Fünf heimische, ein Schweizer, ein deutscher und ein russischer Bieter hatten Interesse am Anwesen gezeigt. Darunter auch Immobilienanlegerin Elisabeth Stumpf, die noch am Vortag mit ihrer Tochter Kathi die Villa besichtigte.

Nur ein Interessent kam zur Villen-Versteigerung
Doch bereits zu Beginn der Auktion war klar, dass die meisten Bieter gar nicht erst erscheinen würden. Vor dem Anwesen tummelten sich mehr Journalisten und Fotografen als Interessenten der Villa. Insidern zufolge war nur ein potenzieller Käufer auch persönlich erschienen. Der russische Bieter beispielsweise hatte bereits kurz vor der Versteigerung abgewunken. Daher wurde beschlossen, dass die Auktion nicht stattfinden sollte, da der Rufpreis unter dem Schätzwert der Villa lag und ein Gebotsreigen wegen der fehlenden Interessenten nicht zustande kommen würde.

Dass die Villa von Peter Alexander aber dennoch den Besitzer wechseln wird, ist mehr als nur wahrscheinlich. Der einzig verbliebene Interessent will nämlich in der nächsten Woche in Verhandlungen über einen möglichen Kauf treten. Die Villa gehört derzeit Michael Neumayr, dem Sohn des großen Entertainers.

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