Karina Sarkissova:

Karina Sarkissova: "Das Baby ist die Krönung meiner Liebe"

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Die Primaballerina im ÖSTERREICH-Interview über Baby, Liebe, Pläne.


Sie streichelt liebevoll über ihren Babybauch: Karina Sarkissova (30) ist stolz, glücklich und verliebt wie nie zuvor. In wenigen Wochen wird ihr zweites Baby geboren. Es ist „die Krönung ihrer Liebe“ zu einem amerikanischen Geschäftsmann, erzählt die Primaballerina im Interview. 
Für ÖSTERREICH ließ die werdende Mutter sich wie Gott sie schuf ablichten. „Ich habe das bei meiner ersten Schwangerschaft nicht gemacht und bereut, diese schönen Momente nicht festgehalten zu haben. Es ist etwas ganz Besonderes im Leben einer Frau, ein sehr intimer Umstand, aber eben ein großes Wunder der Natur, wenn man schwanger ist“, beschreibt sie ihr großes Glück.

Nachdem sie sich einige Monate aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, zeigt sich die zierliche Blondine nun vollkommen befreit von alten Skandalen und altem Druck. Sie strahlt wie nie zuvor und erzählt über ihre geplante Hochzeit, ihre beruflichen Pläne und ihre Liebe.

Karina Sarkissova erwartet bald ihr 2. Kind


 

"Es gibt nichts Schöneres im Leben, als zu lieben"

ÖSTERREICH: Warum haben Sie sich entschlossen, Fotos mit nacktem Babybauch zu machen?
Karina Sarkissova: Ich habe das bei meiner ersten Schwangerschaft nicht gemacht und bereut, diese schönen Momente nicht festgehalten zu haben. Es ist etwas ganz Besonderes im Leben einer Frau. Es ist ein sehr intimer Umstand, ein großes Wunder der Natur, wenn man schwanger ist. Ich will mich später daran erinnern können. Darum habe ich die Fotos gemacht!

ÖSTERREICH: Sie wirken entspannt. Geht es Ihnen so gut wie nie zuvor im Leben?
Sarkissova: Das ist nicht übertrieben. Ich habe gelernt, mit vielen Situationen in meinem Leben umzugehen. Ich bin dankbar für das Glück, das ich habe: Es gibt nichts Schöneres im Leben, als zu lieben und genau so geliebt zu werden, wie man ist. Und die Krönung dieser Liebe ist das Baby, das gemeinsame Kind! Noch dazu haben sich bei mir beruflich neue Türen geöffnet. Ich konnte bis zum fünften Schwangerschaftsmonat tanzen und habe mich gut gefühlt. Und ich habe während meiner Schwangerschaft einen Film gedreht. Ich spiele darin eine depres­sive und sehr traurige, viel ältere Person. Weil ich schwanger wurde, wurde für mich sogar das Drehbuch geändert. Ich wollte immer so eine Rolle, bei der man in mir endlich etwas anderes sieht als eine lustige, sexy Blondine.

ÖSTERREICH: Sehen Sie es als Fügung des Schicksals, dass Sie Ihren Mann in New York kennen gelernt haben? Dass er Sie tanzen gesehen hat und sich sofort verliebt hat?
Sarkissova: Auf jeden Fall! Ich habe früher nie an Zu­fälle geglaubt, aber mittlerweile muss ich das. Wenn man ein Gastspiel in New York macht und jemand im Publikum verguckt sich so in dich, dass daraus so eine schöne Liebesgeschichte entsteht, und wir uns entschieden haben, diese mit einem gemeinsamen Baby zu krönen, dann ist das unglaublich. So etwas muss einem erst mal geschehen. Dazu fällt mir auch ein, dass mir schon mein Opa sagte: Die große Liebe deines Lebens wird ein Mann sein, der dich verehrt, der bei dir im Publikum sitzt. Ich habe das nie ernst genommen, doch jetzt ist es wahr geworden.

ÖSTERREICH: Was sagt Ihre Mutter zu Ihrem Zukünftigen?
Sarkissova: Ich werde das jetzt nicht extrem schön­reden: Jede Mutter ist eine Schwiegermutter. Und die Berufung von Schwiegermüttern ist es, auf Mängel des Schwiegersohnes aufmerksam zumachen – und das 24 Stunden am Tag. Meine Mutter und ich haben darüber geredet. Wir zwei sind sehr gute Freunde – geworden. Denn eine große Zeitspanne unserer Beziehung haben wir ja verpasst. Ich bin nach Österreich ins Internat, als ich 12 Jahre alt war. Meine Mutter ist in Moskau geblieben. Wir waren beide alleine. Sie hat mich nicht mehr erzogen. Das mussten wir erst reparieren. Sie versucht nun, vieles nachzuholen und mir etwas auf den Weg mitzugeben. Ich sage dann immer: Mama, ich bin eine fertige Person, ich höre gerne auf dich, aber deine Tipps sind nicht mehr angemessen. Natürlich macht ihr aber die große Distanz nach New York und die vielen Flüge Sorgen.

ÖSTERREICH: Werden Sie mehr Zeit in den USA verbringen, wenn das Baby da ist?
Sarkissova: Mein Verlobter wird eine Zeit lang nach Europa, nach Österreich und Ungarn, kommen. Ich werde schon zwei Monate nach der Geburt wieder in Budapest als Primaballerina arbeiten. Und dann werden wir auch die Hochzeit planen. Es sind Berge, die hier auf mich zurollen, aber ich werde es meistern.

ÖSTERREICH: Für wann ist nun Ihre Hochzeit geplant?
Sarkissova: Es gibt den genauen Termin noch nicht, weil ich nicht irgendwie zwischendurch gestresst heiraten will. Mein Ver­lobter hat eine sehr große Familie und viele Freude, die auch schon bei der Ver­lobungsfeier dabei waren. Wie die Hochzeit genau sein wird, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich bin keine hysterische Braut, die monatelang im Vorhinein schon Blümchen aussucht, die dann am Tisch stehen müssen. Die Hochzeit ist ein wichtiger Tag im Leben einer Frau – auch wenn sie sich bei manchen mehrmals wiederholt (lacht). Dazu gehört für mich dann aber jedenfalls ein weißes Kleid – das empfinde ich nicht als Kitsch, das ist ­Tradition.

ÖSTERREICH: Sie hatten sich jetzt eine Zeit lang aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Warum? War Ihnen die Kritik an Ihrer Person irgendwann unerträglich?
Sarkissova: Ich konnte meine ständige mediale Präsenz nicht mehr kontrollieren. Ich bin in der Früh aufgestanden und habe mein Gesicht aus diversen Medien auf mich starren gesehen. Das war irgendwann erschreckend. Denn ich wurde minderwertig benannt – beispielsweise als „Ex-Tänzerin“ oder „Balletteuse“. Ich bin Primaballerina des Ungarischen Nationalballetts. Das ist wie ein Doktortitel, den man bis an sein ­Lebensende behält. Es ist erniedrigend und nicht schön, wenn man dann so heruntergemacht wird. Da ist es gut, zu schweigen. Das hilft dann ein bisschen. Nun habe ich gelernt, mit den Me­dien besser umzugehen und auf Interviewanfragen selektiv zu antworten – be­sonders wenn ich so eine schöne Geschichte über mein Leben und mein Glück erzählen kann.

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