Autobiografie "Himmelsstürmer"

Baumgartner: "Habe gedacht, ich sterbe"

Teilen

Erstmals spricht Felix Baumgartner über Ängste und warum er trotzdem weitermachte.

Diese Bilder gingen um die Welt: Ein winziger Mensch im Raumanzug, der sich vom Rand des Weltalls auf die Erde stürzt. 39 Kilometer tief. 1.400 km/h schnell.

Spätestens seit seinem Stratosphären-Sprung im letzten Oktober ist Extremsportler Felix Baumgartner (44) für viele zu einem Helden geworden.

„Irgendwann habe ich Rotz und Wasser geheult“
Morgen erscheint Baumgartners Autobiografie (Himmelsstürmer: Mein Leben im freien Fall, Malik Verlag, 20,55 Euro) und erstmals spricht der gebürtige Salzburger hier auch offen über seine Ängste. Besonders der enge Raumanzug war für den 44-Jährigen ein Problem. „Es war so ein beklemmendes Gefühl, dass ich dachte, ich sterbe. Es war für mich die Hölle.“

Im aktuellen Fokus, erklärt er darüber hinaus: „Irgendwann bin ich davongerannt und saß am Flughafen in Los Angeles und habe Rotz und Wasser geheult.“ Fast hätte er das gesamte Projekt abgesagt. So verletzlich hat man den Extremsportler bisher noch nie erlebt.

Am Ende überwand Baumgartner seine Angst und will mit seinem 256-Seiten-Werk nun auch anderen Menschen Mut machen, ihren Traum zu leben. Ob es noch etwas gibt, was er schaffen will? „Nein, man muss als Sportler wissen, wann Schluss ist.“
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo