Erbe veräußert

Iva Schell: "Verkauf nicht aus Geldnot"

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Wirbel um Verkauf einiger Werke aus Maximilian Schells Kunstsammlung.

Die Witwe von Oscar-Preisträger Maximilian Schell musste dieser Tage viel einstecken. Mit dem Verkauf eines Teiles der Kunstsammlung ihres verstorbenen Mannes brach eine Welle der Empörung über die Opernsängerin herein. Im ÖSTERREICH-Gespräch erklärt Iva Schell die Dinge nun aus ihrer Sicht: Sie weist die Vorwürfe zurück und sagt: Der Verkauf hat nichts mit Geldnot zu tun.

ÖSTERREICH: Warum haben Sie die Kunstsammlung ihres Mannes verkauft?
SCHELL: Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass es kein Alleingang von mir war. Es war eine gemeinsame Entscheidung von Maximilians Sohn, seiner Tochter und mir. Es hat mir sehr weh getan, was die Medien teilweise über mich geschrieben haben.

ÖSTERREICH: Und weshalb überhaupt der Verkauf?
SCHELL: Maximilian wollte schon vor drei Jahren jene Werke die wir nun anbieten verkaufen. Er ließ diese schon damals von Christie’s schätzen. Wir haben einfach nur das vollendet, was er vor Jahren begonnen hat. Das daraus lukrierte Geld wird zwischen uns aufgeteilt. Somit können wir auch Streitigkeiten von vornherein ausschließen. Eines ist mir aber wichtig: Wir verkaufen die Sachen nicht aus Geldnot!

ÖSTERREICH: Ist es Ihnen schwergefallen, sich von den Sachen zu trennen?
SCHELL: Ja, vor allem von unserem Hochzeits-Oldtimer. Der lag mir sehr am Herzen.

ÖSTERREICH: Die Alm von Maximilian Schell steht aber nicht zum Verkauf.
SCHELL: Auf keinen Fall! Er hat diese Alm geliebt und sie steht nicht zum Verkauf.

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