Das Interview

„Menowin ist eine tickende Zeitbombe"

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Helmut Werner im ÖSTERREICH-Talk über die Attacke & Folgen

ÖSTERREICH: Sie haben Menowin Fröhlich angezeigt. Was genau ist passiert?

Helmut Werner: Das ganze war am 3. Juli in St. Gallen kurz vor einem Auftritt von Menowin, etwa um 22 Uhr. Es gab Streit im Hotel und da ist Menowin plötzlich mit dem Kopf auf mich zugekommen. Der Schlag hatte eine riesige Wucht. Mir tut heute noch der Hinterkopf weh. Und ich bin weiter in ärztlicher Behandlung. Dazu kommt der Schock. Es war ja meine erste Erfahrung mit Gewalt.

ÖSTERREICH: Gab es Anzeichen, dass Menowin gewalttätig werden könnte?

Werner: Menowin war immer unzuverlässig und undiszipliniert. Aber ich habe mir gedacht, wir bringen ihm das bei, das wird schon funktionieren. Ich habe ihn ganz anders kennengelernt. Schuld ist sein derzeitiges Umfeld, sein Cousin ist das Hauptproblem. Man hat Menowin ja alles mögliche angeboten.

ÖSTERREICH: War Menowin bei diesem Eklat Ihrer Einschätzung nach nüchtern?

Werner: Er war gesundheitlich angeschlagen. Sein Zustand hat es nicht zugelassen, dass er klar sieht. Menowin ist eine tickende Zeitbombe.

ÖSTERREICH: Wie geht es jetzt weiter? Lösen Sie den Vertrag mit ihm auf?

Werner: Ich habe eine Strafanzeige gestellt in Ludwigshafen wegen schwerer Körperverletzung und Unterschlagung. Leute aus Menowins Umfeld haben Geld in unserem Namen genommen. Er hat Vorauszahlungen für Auftritte erhalten, die er nicht ordnungsgemäß einhält. Dazu gab es massive Drohungen. Man wird sich vor Gericht sehen müssen. Sein Vertrag mit uns läuft am 31. Juli aus. Ich hoffe, das er bis dahin alle Verpflichtungen einhält. Das ist auch wichtig für seine Bewährung.

ÖSTERREICH: Wie stehen Sie heute zu Menowin?

Werner: Ich bin vom Menschen Menowin total enttäuscht. Ich habe ihm Auftritte organisiert, ihn immer in Schutz genommen. Wir waren die einzigen, die an ihn geglaubt haben. Aber seine Selbstüberschätzung war zu groß. „I Am the King“ sagt viel aus. Er ist schlimmer als jede Hollywood-Diva.

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Menowins Zirkus-Show in Wien

...plötzlich war Menowin verschwunden und nur noch das schwarze Tuch vorhanden...

...wurden zahlreiche Fotos geschossen...

Kurz vor seinem Auftritt mussten sich Menowins Fans noch mit Richi Lugner zufrieden geben...

...dann war es soweit...

...nach einem kurzen Gespräch mit Lugner...

...und Autogramme verteilt...

...vor der eigentlichen Show gab es noch eine Tanzeinlage...

...dann sang er seine erste Nummer "I'll be there"...

...jetzt konnte die Fessel Show beginnen...

...die Fans waren aus dem Häuschen...

...die Sexy Assistentin fesselte Menowin...

...

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...

...

...und erschien am anderen Ende der Manege...

...um seine 2. Nummer "We are the world" zu performen

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