Heftige Kritik

Nina Proll: Wirbel um Sex-Posting

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"Annäherungs-Versuche grundsätzlich erfreulich".

Nach der Affäre rund um Hollywood-Produzent Harvey Weinstein (ÖSTERREICH berichtete) schilderten unter dem Hashtag „me too“ („ich auch“) mehr als 12 Millionen Frauen weltweit ihre erschütternden Erfahrungen mit übergriffigen Männern. Auch österreichische Stars wie Moderatorin Bianca Schwarzjirg oder Schauspielerin Konstanze Breitebner machten ihre Erfahrungen öffentlich.

Für großen Wirbel sorgt jetzt auch Schauspielerin Nina Proll (Vorstadtweiber) mit ihrem Facebook-Post zur Kampagne. Inhalt: Sie selbst sei noch nie von einem Mann sexuell belästigt worden und finde ­„sexuelle Annäherungsversuche von Seiten eines Mannes grundsätzlich erfreulich“.

Kein anderes Posting wird derzeit so heiß diskutiert

Hunderte Male wurde der Beitrag geteilt, Tausende Male kommentiert und heftigst diskutiert. Viele werfen Nina Proll vor, dass sie sexuelle Übergriffe verharmlost und sich über die Opfer lustig macht. Rückendeckung bekommt die Schauspielerin von vermutlich unerwünschter Seite – von Felix Baumgartner.

Ebenfalls auf Facebook lobt der All-Springer Proll als „eloquente und furchtlose Frau“ und spricht von einem „kranker werdenden Mainstream, was Sexismus und Frauenfeindlichkeit betrifft“. Baumgartner selbst hatte 2015 einen Shit­storm ausgelöst, als er ein Foto postete, auf dem er seine Freundin als Tisch nutzte.

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