Heinzl vs Golpashin

SMS-Duell - Friede im Krieg der TV-Stars

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Ende einer schrägen Affäre! ORF-Star Dominic Heinzl drohte PULS4-Kollegin Doris Golpashin. Nun gab es im Wiener Hotel ,Meridien‘ Versöhnung.

Pfiffiger, härter, schärfer: So wünschte sich der ORF sein Society-Magazin „Chili“. Deswegen hatte der Staatsfunk zu Jahresbeginn Dominic Heinzl (45) von ATV zurückgeholt.

Wie viel Pfeffer Heinzl im Blut hat, zeigte er jetzt außerhalb seiner Show. Als er Doris Golpashin (moderiert auf PULS4 die Konkurrenz-Sendung „Pink“) eine SMS schickte. Inhalt: „Dich mach ich fertig!“

Die Vorgeschichte erinnert an Schulhof-Streitereien. Heinzl hatte Anfang März angekündigt, in seiner Sendung fortan auf Richard Lugner verzichten zu wollen. Er passe imagemäßig jetzt nicht mehr in die Vorabend-Show.

Zwei Tage danach allerdings spürte eine „Pink“-Reporterin den ORF-Mann im intensiven Gespräch mit Mörtel auf, filmte munter drauflos und fragte Heinzl, wie er es denn nun mit dem Lugner-Boykott halte.

Schubserei
Das „Chili“-Team reagierte ungehalten, lieferte sich erst eine Schubserei mit dem „Pink“-Filmteam. Dann wollte Heinzl den Beitrag in der Konkurrenz-Show verhindern. Und begann Moderatorin Doris Golpashin mit SMS zu bombardieren.

Höhepunkt (nachdem PULS4 den Beitrag gesendet hatte) die Drohung via Handy-Nachricht: „Dich mach ich fertig“. Heinzl stritt die SMS ab (die ÖSTERREICH vorliegt). Das „Seitenblicke“-Magazin, dann ÖSTERREICH berichteten über die Affäre. Im ORF war Feuer am Dach. „Als Moderator versucht man sich immer vor sein Team zu stellen. Das haben wir beide getan. Aber die Affäre hat eine Eigendynamik bekommen, die wir beide nicht wollten“, so Doris Golpashin.

Tausend Rosen
Dienstagabend gab es das Happy End. Golpashin hatte eine Entschuldigung in Form von tausend (!) pinken Rosen gefordert. Dazu konnte sich Heinzl nicht aufraffen. Aber immerhin übergab er einen kleinen Blumenstrauß an die Konkurrentin. „Die Geste dient der Befriedung, ist aber kein Schuldeingeständnis von meiner Seite“, stellte Heinzl klar.

Beim Champagner im Wiener Hotel „Meridien“ wurde Friede geschlossen. Heinzls Fazit aus der Affäre: „Man muss erst lernen, was es bedeutet, beim ORF zu sein. Ich bin nicht David, sondern Goliath. Alles bekommt gleich eine viel größere Dimension.“

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