Der Buchaufreger

Die Wahrheit über Meghan Markle

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Im ersten Teil der Meghan Markle Serie beschrieb Star-Autor Andrew Morton die Prinzessin in spe als kühl und berechnend.

Diana-Biograf Andrew Morton,64, sorgte schon 1992 mit dem Schockbuch über Diana für einen Royalen Skandal. Jetzt legt er in „Meghan: A Hollywood Princess“ nach. In einem Interview mit „The Telegraph“ sagte Morton zynisch: „Würde ich ein Hollywood-Drehbuch verfassen, ich würde Meghan so beschreiben: Mischlingskind, geschieden, Schauspielerin und drei Jahre älter als Harry“. Gleichzeitig relativiert Morton, streut Rosen: „ Meghan Markle  macht die königliche Familie relevant für die nächsten 100 Jahre“. Wie ist Megan aber wirklich? Über beide Ohren verliebt, oder eine kühle Strategin? ÖSTERREICH bringt die besten Passagen aus dem Buch als Serie.

➔ Tränen vorm TV-Gerät: Am 6. September 1997 war  Meghan Markle  gerade 16. Sie saß mit ihren Freunden vorm TV, verfolgten das Begräbnis von Prinzessin Diana. Tränen liefen über ihr Gesicht, als die Kameras auf den Sarg von Diana zoomten. Zwischen weißen Blumen lag ein Umschlag mit der Aufschrift „Mummy“. Die letzte Nachricht von Prinz Harry an seine Mutter.

Dianas Tod war auch Diskussionsthema im Philosophiekurs an Meghans Highschool in Los Angeles. Danach saßen Meghan und ihre beste Freundin Suzy Ardakani zusammen und schauten sich alte Videos der Hochzeit von Prinz Charles und Diana 1981 an. Meghan war fast besessen von Diana: Ihr Stil, ihr Auftreten, ihr humanitärer Einsatz. Diana wurde ihr Vorbild. „Sie wollte eine Diana 2.0 werden“, so einer ihrer Freunde. Fakt ist: Meghan setzte sich mutig gegen Rassismus ein, verteilte Essen an Obdachlose in Los Angeles.

Tatsache aber ist auch: Im November 2017 sagte Meghan in einem TV-Interview: „Weil ich aus den USA bin, wusste ich nicht sehr viel über die Royals und Harry“. Zumindest in diesem Punkt schummelte sie.

➔ Gelitten: Meghan Markle wurde am 4. August 1981 geboren. Ihr Vater, Tom Markle, war Licht-Regisseur, arbeitete etwa für die Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“. Ihre Mutter, Doria Regland, eine Afro-Amerikanerin, war Make-up-Artist. Heute ist sie Sozialarbeiterin. Die beiden trennten sich, als Meghan zwei war. Scheiden ließen sie sich erst vier Jahre später. Meghan litt emotional unter der Trennung, schreibt Morton. Sie war „hin- und hergerissen zwischen Vater und Mutter. Er später lernte sie, ihre Emotionen völlig zu kontrollieren: „Es war hart für sie, aber sie musste sich für eine Seite entscheiden“.

➔ Aufstieg: Nach Schule und College jobbte sie erst an der US-Botschaft in Buenos Aires, wollte eine diplomatische Karriere. Sie landete aber bei der Schauspielerei. Erst Kleinstrollen. In einem Film mit Ashton Kutcher durfte sie ein Wort sagen: „Hi“. Aber: In dieser Zeit lernte sie Trevor Engelson kennen, ein TV-Produzent. Mit ihm kam der Erfolg als Schauspielerin. Er wurde ihr erster Mann. 2011 heirateten die beiden. Auf der Karibik-Insel Jamaika. In einer jüdischen Zeremonie. Ihre selbst geschriebenen Liebesschwüre trugen sie selbst vor, erinnert sich eine Brautjungfer: „Es war eine unglaublich bewegende Hochzeit und am Ende sangen wir alle Hava Nagila, ein traditionelles jüdisches Lied“.

Aber: Die beiden führten von Beginn an eine „Long Distance“-Beziehung. Sie drehte in Toronto. Er lebte in New York: „Hin- und herfliegen wurde für beide zum Alltag“, so ein Freund.

Sie machte Karriere, wurde mit der TV-Serie „Suits“ zum Mega-Star. Zuvor war sie in der TV-Show „Deal Or No Deal“ zu sehen. Als sexy „Koffer-Mädchen“ lernte sie auch Donald Trump kennen.

➔ Trennung: Ihr Erfolg schadete der Ehe. Zwei Jahre nach der Hochzeit mit Engelson trennte sie sich von ihm: Sie schickte ihm einen Brief: darin der Verlobungs- und der Ehering. Das war‘s.

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