Wrabetz

ORF muss 80 Mio. einsparen

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ORF-Chef Wrabetz & Finanz-Chef Grasl müssen 80 Mio. sparen.

Ab Montag sind die ORF-Chefs auf Spar-Klausur. 80 Mio. müssen es sein. Formel 1 und Radiosymphonie-Orchester (RSO) vor dem Aus.

Ab Montag wird über die Zukunft des ORF verhandelt - und um das was wir alle in den nächsten Jahren am TV-Schirm noch sehen werden.

80 Millionen Euro müssen eingespart werden. Grund für die geplanten Einschnitte sind das vorläufige Auslaufen der Gebühren-Refundierung, durch die der ORF etwa 30 Mio. Euro verliert, sowie außertourliche Ausgaben für die Rechte an den Olympischen Winterspielen und die Fußball-WM, die von Medienexperten auf etwa 25 Mio. geschätzt werden.

Das Ergebnis der Klausur wird dann am 20. Juni dem ORF-Aufsichtsrat das Ergebnis präsentieren. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm. ORF-Chef Wrabetz und sein mächtiger Finanz-Chef Grasl „müssen uns einen Plan vorlegen, wie sie gedenken, den Quotensinkflug zu stoppen“, so ein SP-Stiftungsrat.

Stiftungsrat: „Wir wollen Reformen ohne Tabus!“
Vor allem F1 und RSO wackeln. Richard Grasl offensiv:. „Es gibt gute Gründe, das zu haben, aber wenn die finanzielle Ausstattung nicht passt, müssen Prioritäten gesetzt werden.“

Außerdem wackeln 250 ORF-Jobs, sollten sich Betriebsrat und ORF-Führung nicht auf einen neuen Klollektivvertrag einigen. Und es wird massiv ausgelagert in „neue Servicegesellschaften, die günstiger arbeiten, als es der ORF selbst kann. Ich denke hier an Technik und Verwaltung“, so Grasl. Rückhalt bekommt er vorab von VP-Stiftungsrat Franz Medwenitsch: „Was wir jetzt dringen brauchen sind Reformen ohne Tabus..“

Was Sie bald nicht mehr sehen...

Erst am Dienstag Abend wird klar sein, wo der ORF in Zukunft sparen wird. Die ersten Spar-Opfer hier vorab.

  • Formel 1: Weil 2014 Olympische Spiele und Fußbal-WM Geld kosten will Wrabetz den F1-Vertrag bis 2016 auslaufen lassen.
  • Radio-Symphonie-Orchester: Kostet ein Vermögen und bringt dem ORF weder Quoten-, noch Image-Technisch was. Starke VP-Verbindungen, wird also schwierig es abzusetzen.
  • Dancing Stars: Zwei Staffeln gibt es noch - dann ist 2015 Schluss.
  • Braunschlag & Co.: Die heimische Film-Industrie fürchtet das Aus von Serien, wie Braunschlag & Soko.

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