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Schweizer pfuschen bei "Tatort"-Premiere

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Nach 9 Jahren: Schwacher Start für neuen Kommissar.

Fesch ist er ja, der neue Schweizer Tatort-Kommissar – ein Mann in den besten Jahren, leicht grau meliertes Haar, elegant gekleidet. Dennoch liefern uns die Eidgenossen am Sonntag (20.15 Uhr, ORF 2) nicht wirklichen Fernseh-Genuss ins Wohnzimmer.

Dabei ist es für Reto Flückiger (Stefan Gubser) schon der zweite Anlauf. Ursprünglich hätte Wunschdenken schon im April laufen sollen, doch die Episode wurde von der Kulturchefin des Schweizer Fernsehens, Nathalie Wappler, als nicht gut genug befunden. Am Krimi-Fall musste nachgebessert werden.

Verwirrung
Doch auch die neue Version geriet verworren. Dazu ist Flückiger im Tatort nicht völlig neu: Als Mitglied der Schweizer Seepolizei ermittelte er gemeinsam mit Klara Blum (Eva Mattes) in einem Bodensee-Tatort. Zwischen den beiden funkte es sogar. Doch der Schweizer Cop ließ sich zur Kripo Luzern versetzen und bekommt bei seinem ersten Fall auch eine US-Assistentin an die Seite gestellt: Abby Lanning, gespielt von Sofia Milos, die 2003 bis 2008 in CSI Miami mit wirkte (und wegen ihrer Scientology-Mitgliedschaft umstritten ist).

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Seit neun Jahren produzierte die Schweiz keine Tatort-Folgen mehr. Mit Gubser (54), er studierte am Wiener Reinhard-Seminar, wurde nun einer der besten Schweizer Schauspieler geholt. Mager.

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