Sprenger bei "SOKO Kitzbühel"

Serien-Aus erfolgte aus Frust

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Abschied für den Serien-Star mit Rekord-Werten für die Doppelfolge.

Attentat. Die lebensgefährliche Schussverletzung ihres Kollegen Lukas Roither (Jakob Seeböck), die dieser während eines Einsatzes erlitt, war für Karin Kofler alias Kristina Sprenger der Anlass, sich aus dem Polizeidienst zurückzuziehen. Nachdenklich und frustriert quittierte sie am Dienstag nach 13 Staffeln den Polizeidienst als Kommissarin bei der SOKO Kitzbühel.

Doch Sprenger starb in ihre letzten Folge nicht wie viele andere TV-Stars den Serien-Tod, die Drehbuchautoren schickten sie auf eine lange Reise mit unbekanntem Ziel. Ihre Rückkehr zur SOKO schließt die Schauspielerin dennoch aus.

„Wenn sich ein Darsteller auf eigenen Wunsch aus einer Serie verabschiedet, wird er üblicherweise mit dem Tod seiner Serien-Figur bestraft. Es ist auch ein Zeichen unserer Wertschätzung, dass wir Kristina Sprenger dieses Schicksal bei SOKO Kitzbühel erspart haben“, meint ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Es war ein Abschied mit Rekordwerten: Im Schnitt 744.000 bzw. 720.000 Seher (Spitzenwert: 769.000) verfolgten die beiden letzten Folgen mit Sprenger. Das waren die Bestwerte der 13. Staffel. Insgesamt sahen 2,9 Mio. Zuschauer bzw. 41 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung zumindest eine der Folgen.

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