"Sing meinen Song"

Xavier Naidoo muss Auftritt abbrechen

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Das ist in den drei Jahren der Musik-Show noch nie vorgekommen.

In der letzten Folge von Sing meinen Song wurden die Künstler vor eine ganz besonders große Herausforderung gestellt. Diesmal standen nämlich die Hits von BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken auf dem Programm und die sind bekanntermaßen auf Kölsch. Ein Dialekt, den die Stars nicht beherrschen. Dass sie die Texte lieber zuerst ins Hochdeutsche übertrugen, half aber auch Xavier Naidoo nicht. Er musste seine Performance abbrechen. In all den Jahren der Musik-Show ist das noch nicht vorgekommen.

Nervosität
Schon vor seinem Auftritt war Xavier richtig nervös. "Das ist mein wichtigstes und schönstes Lied, ein Highlight aus der ganzen Staffel. Ich habe es ganz frei entkölscht. Ich möchte, dass viele Menschen einfach auch mal einen Text von BAP verstehen", erklärte er, bevor er mit seiner Version von Songs sinn Dräume auf die Bühne trat. Nach einer halben Minute stammelte er plötzlich "Sorry, sorry, sorry" und sorgte für verdutzte Gesichter bei seinen Kollegen, als er die Performance unterbrach.

Perfektionist
Beim zweiten Anlauf klappte der Song dann wenigstens einwandfrei. "Man will es manchmal einfach zu gut machen", erklärte er hinterher. So lange habe er daran gefeilt, dass er das Lied unbedingt perfekt auf die Bühne bringen wollte. "Das ist schon blöd, das ärgert mich", fuchste Naidoo sein Patzer. Doch die anderen und vor allem Wolfgang Niedecken nahmen es ihm nicht übel. "Das war grandios. Ich wünsche mir, dass Xavier alle Songs singt. Er ist der größte Sänger Deutschlands", lobte er.

Seven war große Überraschung
Wer Niedecken an diesem Abend aber wirklich beeindruckte, war der Schweizer Sänger Seven. Denn er war der einzige, der sich traute, auf Kölsch zu singen. "Er hat das mit ganzer Seele gesungen. Ich hab's ihm abgenommen. Aber ich habe furchtbare Gewissensbisse, weil ich vorhin gesagt habe, dass das besser niemand machen sollte. Ich dachte, das traut sich keiner", war er von Seven positiv überrascht.

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