Dancing Stars

Dieter Chmelar hat ausgetanzt

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Soldatenlook und kurze Röcke - Stars griffen in Trickkiste; Chmelar out.

Eines ist nach dieser Folge Dancing Stars 
sicher: So lustig wie bisher wird’s nicht mehr. „Tanzbär“ Dieter Chmelar ist nicht mehr in der Show (siehe rechts). Der Schmähbruder nahm’s freilich gelassen: „Ich habe sechsmal mehr erreicht, als ich wollte.“ Für den Publikumsliebling hatte es schon nach dem Votum der Jury schlecht ausgesehen, denn nur 17 Punkte bedeuteten den letzten Platz in dieser Wertung.

Als nach dem Votum des Publikums am Schluss noch Alex Meissnitzer und Chmelar zur Wahl standen, war klar: Für „Didi“ reicht es nicht.

Cathy Zimmermann ist jetzt die Top-Favoritin

Der gestrige Abend hatte eine eindeutige Siegerin: „Da scheint sich eine Favoriten-Rolle anzubahnen“, analysierte Moderator Klaus Eberhartinger nach dem überschwänglichen Lob der Dancing Stars-Jury für Cathy Zimmermann und ihren Tanzpartner Christoph Santner. „Fabelhaft“, hauchte Promi-Jurorin Lotte Tobisch mehrfach. Dem verbalen Lob folgten auch massenweise Jury-Punkte: in Summe 34 Zähler. Mit Abstand die Top-Wertung des Abends.

Für die Überraschung des Abends sorgten Mike Galeli und Julia Polei mit 32 Punkten. Das bedeutet Platz zwei bei der Jury. Und auch Publikumsliebling Astrid Wir­tenberger mit Tanz-Partner Balázs Ekker reichte nicht an die blonde ORF-Lady heran. Die „Se­erin“ holte mit 30 Punkten Platz drei in der Jury-Wertung. Promi-Jurorin Lotte Tobisch schwärmte: „Sie haben etwas Zartes, Duftiges. Das ist edel.“

Mit Respektabstand auf Spitzenreiterin Zimmermann folgten gleichauf auf Platz 4 die zwei Sportlerinnen im Starter-Feld: Mirna Jukic (mit Gerhard Egger) und Alexandra Meissnitzer (mit Florian Gschaider) holten jeweils 28 Punkte. Vor allem Meissnitzer erwies sich als die große positive Überraschung des Abends. Befreit und gelockert schwebte das Ex-Ski-Ass über das Tanzparkett. Die Mühe wurde mit der bisherigen persönlichen Höchstwertung belohnt.

Haiders Friedenstanz 
mit Uniform & Schnauzer

Alfons Haider überraschte mit einer kleinem Friedens-Demonstration: „Vadim und ich wollten in der Show ein Zeichen gegen Gewalt setzen“, tönt der Showstar, der mit zur Soldatenkluft passendem Schnauzbart auf dem Parkett erschien, kurz vor Sendungsanpfiff. Unter der Uniform versteckte das Männerduo weiße T-Shirts mit dem Showmotto: „Dance ... no war.“ Für Haider und seinen Partner gab es 24 Punkte von der Jury.

Am 27. Mai steigt das große Tanz-Finale
Noch drei Liveshows trennen die sechs verbliebenen Kandidaten vom ersehnten Finale. Am 27. Mai tanzen die Top 3 im ORF-Ballroom auf und kämpfen um den Sieg. 2009 holte ORF-Moderatorin Claudia Reiterer Gold.

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"Habe Geschichte geschrieben"
ÖSTERREICH: Welche Idee steckt hinter Ihrem Soldatentanz?
Alfons Haider: Tanzen ist seit Menschengedenken die erste Form der Kommunikation. Vadim und ich wollten in der Show ein Zeichen gegen Gewalt setzen. Uns ist wichtig, dass wir in den Tänzen immer auch Botschaften einbauen.

ÖSTERREICH: Und der Schnauzer?
Haider: Den habe ich mir als Gag seit Montag wachsen lassen. Ungewohnt, aber ist doch mal was anderes (lacht).

ÖSTERREICH: Ihre Bilanz zur Halbzeit der „Dancing Stars“-Staffel?
Haider: Die vergangenen fünf Wochen vergingen wie ein Traum. Mein persönlicher Höhepunkt war es, in der Sendung den Walzer tanzen zu dürfen.

ÖSTERREICH: Denken Sie, dass Sie mit dem Männertanz in Österreich etwas bewegt haben?
Haider: Es war mutig, und dass ich so weit gekommen bin, sehe ich als Zuspruch für die Sache. Ich habe offenbar die Österreicher unterschätzt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich über die zweite Runde komme. Am Ende habe ich wohl auch ein kleines Stück Fernsehgeschichte geschrieben.(bad)

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