Lehrer-Kabarett

„Schule, Oida!“ feiert Derniere

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Ein Lehrer, der die Schule auf die Schaufel nimmt: "Es ist gut, wenn man mal über sich lachen kann."

Seit über drei Jahren verteilt Andreas Ferner in seinem Lehrerkabarett „Schule, Oida!“ Lehrerwahnsinn, rotzfreche Schüler und tief fliegende Tafelschwämme. Am 5.Juni feiert Kabarettist Andreas Ferner nun die Derniere im Wiener Aera. „Auch das schönste Schulerlebnis hat einmal ein Ende. Aber keine Sorge, im Herbst gibt’s dann wieder frischen Lernstoff mit einem ganz neuen Programm“, so Ferner.

Sein Programm ist ein Spiegel der Höhen und Tiefen des Lehrerdaseins. „Ich habe jetzt 28 Jahren lang lustige und spannende Geschichten in der Schule erlebt (12 als Schüler, 16 als Lehrer!). Und das Beste aus diesen fast 30 Jahren hab ich auf die Bühne gebracht”, verspricht Ferner. Auch wenn Andreas Ferner über tieffliegende Tafelfetzen, die Generation i-Blöd, die Fallgruben bei der Gangaufsicht und den Elternsprechtag Witze reißt, so weiß er doch ganz genau, wovon er spricht. Ferner ist nämlich selbst Lehrer. Und zwar ein guter. So wurde der 42jährige 2012 zum „Lehrer des Jahres“ gewählt, was ihn jedoch nicht davon abhielt, das Konferenzgeheimnis zu "brechen" und gnadenlos seine Kollegen, die Schüler, aber vor allem auch sich selbst gehörig auf die Schaufel zu nehmen. „Es ist gut, wenn man mal über sich lachen kann. Das macht den Berufsalltag wieder leichter. Viele beschweren sich über Lehrer, aber keiner will es machen. Beim Spielen des Programms bin ich draufgekommen, dass das Thema Schule die Menschen fast noch mehr emotionalisiert als Liebe und Beziehung”, so der Kabarettist.

Im Herbst startet Ferner mit seinem neuen Programm "Bildungsferner".
 

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