Lifestyle

Test: Sind Sie Burn-out gefährdet?

Teilen

Vorbeugen: Die erfolgreichsten Strategien gegen Burn-out.

Ausgebrannt sein, einen Burn-out haben - das passiert Trainern der Fußball-Bundesliga genauso wie Topmanagern oder Politikern. Aber auch viele Menschen, die nicht im Rampenlicht oder in der Öffentlichkeit stehen, leiden darunter. Eine Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" ergab, dass sich fast jeder zehnte  von Burn-out bedroht fühlt.

Wer ist besonders gefährdet?
Besonders anfällig sind Menschen, die zu viele Erwartungen erfüllen müssen, die von außen an sie gestellt werden. Die dann nicht nein sagen können und die sich auch immer bemühen, perfekt zu sein. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in der Regel zu wenig auf die eigenen Bedürfnisse schauen und nach dem Job nicht mehr abschalten können.

Warnsignale
Oft handeln Betroffene erst, wenn es zu spät ist. Folgende Warnzeichen des Körpers sollte man ernst nehmen:
In der Regel sind die Leute erschöpft, nicht mehr leistungsfähig und ziehen sich zurück. Das ist oft auch mit Schlafstörungen verbunden, aber eben sehr individuell. Das heißt, es kann auch ganz spezielle Symptome geben wie Ohrgeräusche oder Magenprobleme bis hin zu ausgewachsenen Depressionen .

Gegenmaßnahmen
Man ist einem Burn-out nicht hilflos ausgeliefert sondern kann wirkungsvoll etwas dagegen tun. Je früher man handelt, desto besser. Zuerst einmal muss man wahrnehmen, dass man überlastet ist und das Problem nicht verdrängen. Ein wirksames Gegenmittel ist dass man sich bemüht, nach Feierabend wirklich abzuschalten. Dass man vielleicht ein Ritual zwischen Arbeit und Freizeit einschaltet wie kurz ins Café setzen oder mal im Buchladen stöbern.

Erfüllte Partnerschaft und Freunde
Eine gute Hilfe gegen das Ausbrennen sind soziale Kontakte, schreibt die "Apotheken Umschau". Wer eine erfüllte Partnerschaft hat, sich in der Freizeit mit Freunden trifft oder einfach nur das tut, was ihm Spaß macht, baut Stress ab und beugt einem Burn-out vor.

Stress-Falle: Sind Sie Burn-out gefährdet? Machen Sie den Test!

Die besten Tipps gegen Stress

1. Ab ins Grüne
Zwitschernde Vögel, grüne Wiesen, raschelnde Blätter - das alles tut dem Körper gut. Studien zeigen, dass schon 30 Minuten in einer ruhigen und grünen Umgebung das Wohlbefinden erheblich steigern. Auch Kindern tut die Bewegung im Freien gut. Nach einem Spaziergang in der Natur können sie sich wieder besser konzentrieren. Tanken Sie neue Kraft bei einem Waldspaziergang.

2. Entspannungsmusik
Laut Studien sinkt der Blutdruck, wenn man entspannende Musik hört. Klassische Musik oder Naturgeräusche - erlaubt ist was gefällt.

3. Gesunder Schlaf
Sorgen Sie für genügend Schlaf. Ein gesunder Lebenswandel und ausgewogene Ernährung sind Grundvoraussetzungen für einen guten Schlaf. Zu viel Schlaf ist aber auch nicht gut, davon wird man müde und träge. Einige Schlafmediziner empfehlen, am Tag nicht mehr und nicht weniger als 7 - 8 Stunden zu schlafen.

4. Entspannungsübungen
Autogenes Training oder gezielte Atemübungen können viel zur Entspannung beitragen. Atmen Sie langsam ein, halten Sie Ihren Atem kurz an und atmen Sie danach langsam aus. Zählen Sie in jeder Phase bis 8 bevor Sie zur nächsten wechseln.

5. Kurzmassage
Schließen Sie Ihre Augen und verwenden Sie Ihre Fingerspitzen um damit Ihre Stirn und Ihren Nacken zu massieren. Führen Sie das Ganze in festen, kreisenden Bewegungen aus.

6. Raus aus dem Alltag!
Brechen Sie aus Ihrem alltäglichen Trott aus: Versuchen Sie einmal einen anderen Weg in die Arbeit zu nehmen oder gönnen Sie sich ein Frühstück in einem netten Kaffeehaus. Gute Laune kommt dann wie von selbst.

7. Freunde einladen
Sagen Sie nach einem anstengenden Arbeitstag nicht die Verabredung mit guten Freunden ab. Die Anwesenheit von vertrauten Menschen hebt die Stimmung und bringt Gestresste auf andere Gedanken.

8. Lächeln Sie!
Nehmen Sie das Leben nicht zu schwer – wer die Dinge mit einer gesunden Portion Humor sieht, ist weniger anfällig für Stress.

9. Helfen Sie!
Studien zeigen, dass schon kleine Gesten eine große Wirkung aufs eigene Wohlbefinden haben. So kann schon eine kleine Geldspende an eine wohltätige Organisation die Laune bessern und den Stress reduzieren.

10. Lavendel hilft
Studien haben gezeigt, dass die meisten Menschen den Geruch von Lavendel entspannend empfinden. Vielen verhilft das Heilkraut außerdem zu einem besseren Schlaf. Einfach eine Duftlampe aufstellen oder ein Bad mit Lavendelzusatz genießen.


Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.