Lifestyle

Das sind die größten "Liebestöter"

Teilen

Frauen sehen Männer am liebsten im Anzug, Männer träumen von Frauen im Mini.

Frauen sehen Männer am liebsten im Anzug, Männer hingegen träumen von Frauen im Minirock. "Liebestöter" sind Socken mit Sandalen und bei der jüngeren Generation der Männerslip. Das sind Ergebnisse einer Online-Umfrage mit 1.000 Teilnehmern, die am Mittwoch präsentiert wurde: Marketagent hat im Auftrag der Wiener Jeans-Maßschneider "Gebrüder Stitch" die modischen Vorlieben der Österreicher erhoben.

Jeans und T-Shirt
Jeans und T-Shirt dürfen demnach in keinem Männer-Kleiderkasten fehlen, T-Shirt und Sommerkleid sind in der Frauen-Garderobe unverzichtbar. Auf Platz 3 der wichtigsten Kleidungsstücke rangieren das weiße Hemd bzw. die weiße Bluse. An Hawaiihemd und Pelzmantel hingegen hängen nur ganz wenige Herzen.

Liebestöter Jogginghose
Das bequemste Kleidungsstück ist eindeutig die Jogginghose (Männer 41,1 Prozent, Frauen 33,4 Prozent). Als sexy gilt sie aber nicht. Da werden von bzw. an den Herren der Anzug (22,7 Prozent) und Jeans (17,8 Prozent) bevorzugt, gefolgt von der nicht näher definierten Uniform (10,6 Prozent). Kaum Sex-Appeal verströmen Kapuzenpullover (0,8 Prozent) und Strickweste (0,2 Prozent).

"Sexy"-Liste
Bei den Damen führen Minirock (19,3 Prozent) und Cocktailkleid (18,6 Prozent) die "sexy"-Liste an. Wobei sich deutlich mehr Herren für den Mini (Männer 25,5 Prozent, Frauen 13,5 Prozent) und deutlich mehr Damen für Elegantes wie das "kleine Schwarze" erwärmen (Männer 9,2 Prozent, Frauen 27,4 Prozent). Als wenig anziehende Frauenoutfits wurden Hosenanzug, Leggings, Kapuzenpullover und Rolli eingestuft (alles unter einem Prozent).

"Man könnte sagten: 'Mann' sieht gern mehr Haut, als die Frau bereit ist zu zeigen", resümierte Thomas Schwabl von Marketagent. Das sieht tatsächlich so aus: Den "knackigsten Männer-Po" machen nach Ansicht von 61,6 Prozent der weiblichen und 55,4 Prozent der männlichen Befragten Jeans. Bei den Damen erfüllen knappe Hotpants diesen Anspruch nach Ansicht von 48 Prozent der männlichen und 36,3 Prozent der weiblichen Umfrageteilnehmer.

Mode-"Sünden"

Auch die meistgehassten Mode-"Sünden" wurden abgefragt. "Liebestöter" aus Sicht der Frauen sind Socken in Sandalen (58,8 Prozent), "Borat"-Badeanzüge (49 Prozent) und Stringtangas (45,8 Prozent). Aber auch Männer, die im Bett ihre Socken anbehalten (37,8 Prozent), Goldketterl (29,9 Prozent) und Feinripp-Unterwäsche (27 Prozent) werden nicht gern gesehen.

Mit den omnipräsenten Jeans - acht Stück besitzen die Österreicher im Schnitt, Männer tragen sie durchschnittlich an sechs, Frauen an fünf Tagen der Woche - macht man nicht automatisch alles richtig: Wenig Anklang finden Patchwork-Modelle (für 52,7 Prozent ein No-go) und der Karotten-Schnitt (42,4 Prozent). Bälle, Hochzeiten und Theater- sowie Opernbesuche sind Anlässe, wo die Befragten Jeans mit großer Mehrheit nicht passend finden.

Herrenslip
Heikles Thema Herrenslip - daran scheiden sich altersbedingt die Geister: Während nur wenige (zwischen rund zwei und 4,5 Prozent) der Frauen in den Altersgruppen von 40 bis 65 Jahren Männer in eng anliegender Unterhose ohne Beinansatz "abtörnend" finden, sind es bei den 20- bis 29-Jährigen 25,5 und bei den 14- bis 19-Jährigen knapp über 26 Prozent. Vielleicht ist auch deshalb jede(r) Fünfte zumindest ab und zu ganz ohne Unterwäsche unterwegs, etwa eine(r) von 100 "immer". Männer finden "unten ohne" bei Frauen recht "anziehend" (44,4 Prozent), 42,3 Prozent der Frauen törnt allein die Vorstellung eines Mannes ohne Unterhose hingegen eindeutig ab.

Unterhosen finden sich durchaus unter den heimatlichen Christbäumen: 28,3 Prozent der Befragten haben schon welche zu Weihnachten verschenkt. Mehrheitlich werden aber Pullover (63,3 Prozent), Hemden (46 Prozent) und Pyjamas sowie Socken (33 Prozent) eingepackt. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer würden stattdessen lieber einen Gutschein vorfinden.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.