Umfrage

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Fast jeder Fünfte hat ein Tattoo

Knapp jeder fünfte Österreicher ist tätowiert, bei den Jungen ist es sogar jeder fast Dritte. Aufreger ist dieser Körperschmuck kaum mehr. Das ist das am Freitag veröffentlichte Ergebnis einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS Mitte Juni bis Anfang Juli bei mehr als 1.000 für die Gesamtbevölkerung ab 16 Jahren statistisch repräsentativen Personen.

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(c) EPA

Insgesamt 19 Prozent gaben bei der Umfrage an, sie seien tätowiert. Darunter sind sechs Prozent, die sogar mehrere Bilder auf der Haut tragen. Vor allem Personen unter 50, Menschen mit einfacherer Bildung und aus dem ländlichen Raum neigen zu diesem Körperschmuck. So berichteten 29 Prozent der 16- bis 29-Jährigen und auch noch 26 Prozent der 30- bis 49-Jährigen davon, dass sie eine Hautverzierung tragen. Als Motiv wird vor allem die Möglichkeit genannt, seine Persönlichkeit auszudrücken sowie weiters eine spezielle Kunstform zu praktizieren. 77 Prozent aller Befragten haben den Eindruck, dass es heute mehr Tätowierungen als früher gibt.

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Kein Aufreger mehr
Aufreger scheint dieser Körperkult nicht mehr zu sein, denn für 72 Prozent ist er "Privatsache", die niemand was angeht. Nur acht Prozent sind der Meinung, dass Menschen mit Tätowierungen meistens keine guten Manieren und eher schlechtes Niveau haben. Für mehr als die Hälfte der Befragten spielt es keine Rolle, wenn sie beim Kennenlernen eines Fremden ein "Peckerl" bemerken.

Menschen ohne Tätowierung finden allerdings Fremde mit einer Körperverzierung zu 20 Prozent unsympathisch und nur zu zwei Prozent sympathisch. Umgekehrt schätzen Personen mit dem Hautschmuck ebensolche zu 21 Prozent als sympathisch und nur zu zwei Prozent als unsympathisch ein.

Was das Tattoo über den Träger verrät 1/9
Arschgeweih Als Arschgeweih bezeichnet man umgangssprachlich eine längliche, meist symmetrische Tätowierung auf dem Rücken kurz oberhalb des Steißbeins. Die Trägerinnen dieses Tattoos wollen damit ihre Weiblichkeit betonen. Viele dieser Frauen mögen die Sinnlichkeit und experimentieren gerne.
Blumen Kirschblüten, Rosen oder Lilien: Florale Motive müssen nicht immer eine Bedeutung haben, sondern werden oftmals aus einem feinem Gespür für Ästhetik gewählt. Die Trägerin hat Sinn für Kunst, Kultur und das Schöne.
Tribals Tribal-Träger wollen ausdrücken, dass sie etwas Besonderes sind. Ein Tribal zeugt zudem von einem Hang zum Mystischen. Die Besitzer sind meistens wahre Kämpfernaturen.
Chinesische Schriftzeichen Chinesische Schriftzeichen stehen für Weltoffenheit und Toleranz. Wer so ein Tattoo trägt, ist bereit für die kleinen und großen Abenteuer des Lebens.
Sterne Sterne bedeuten Licht in tiefster Dunkelheit. Wer ein Sternen-Tattoo trägt, ist ein romantischer und verträumter Typ und für jeden Spaß zu haben.
Namen Der Name des Partners steht für Ihren unerschütterlichen Glaube an die Liebe und ihre Dauer. Träger dieses Tattoos sind sehr leidenschaftlich und würden alles für ihren Partner tun.
Elfen, Feen, Drachen Wer so ein märchenhaftes Tattoo trägt, ist meist besonders kreativ und zumeist auch ein warmherziger und gütiger Mensch mit viel Humor. Elfen, Einhörner oder andere Fabelwesen zeigen aber auch, dass der Besitzer sich seine kindliche Art bewahrt hat. Der Drache gilt als Schutz-Symbol.
Zitate Träger von Tattoo-Texten reden Klartext. Sie sind sehr kommunikativ und versuchen Ihre Mitmenschen oft von Ihrer Meinung zu überzeugen.
Tiere Schmetterlinge, Spinnen und Co.: Egal welches Tier, es steht immer für eine gewisse Unschuld des Besitzers. Menschen mit Tier-Tattoos haben einen besonders ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Speziell Raubtier-Tattoos unterstreichen den Freiheitsdrang. Schmetterlinge, also eher filigrane Motive, deuten auf einen sensiblen Charakter hin.

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