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Miss Tirol möchte zur Polizei

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Am Samstag wurde die Schönste im Lande gekrönt. Die Gewinnerin heißt Christina Keil, ist 17 Jahre jung und kommt aus dem Ötztal.

Eine strahlende Siegerin, zwölf wacker lächelnde Besiegte, das war das Ergebnis der Wahl zur Miss Tirol 2009, die Samstagabend im Casino Kitzbühel stattfand. Die neue Landesschönste heißt Christina Keil, ist 17 Jahre alt und besucht eine HBLA in Ötz. „Ich freue mich total“, kann sie ihren Sieg am Tag danach noch immer kaum fassen. Nach den ersten drei Durchgängen wähnte sie sich schon am absteigenden Ast – „das Gefühl hat nicht mehr so gestimmt“ – umso größer war die Freude dann nach Bekanntgabe des Ergebnisses. Überzeugt hat sie die Jury nicht nur mit ihrem Aussehen, sondern auch mit ihrem besonderen Talent – dem Trompetenspiel. Seit sieben Jahren spielt Christina Trompete, gestern gab sie Dem Land Tirol die Treue zum Besten und gewann damit sicher einige Fans.

Berufswunsch: Polizistin
Drei Jahre Schule hat Christina Keil noch vor sich, dann möchte sie gern Polizistin werden: „Das ist mein Berufswunsch, seit ich 13 Jahre alt bin, ich denke das ist eine spannende und abwechslungsreiche Arbeit“, erklärt sie. Ans Modeln hat die Schülerin bisher nicht viele Gedanken verschwendet, zur Miss Tirol Wahl kam sie eher zufällig: „Ich habe die Plakate für die Miss Ötztal-Wahl gesehen, und hab mir gedacht: Da muss ich mitmachen.“ Sie machte mit, gewann, und qualifizierte sich so für die Wahl am Samstag.

Nächstes Ziel Miss Austria
Gewonnen hat sie eine Woche Urlaub nach Naxos, und noch viel wichtiger: Die Chance auf den Titel der Miss Austria. Christina Keil und die Zweitplatzierte, die Innsbruckerin Isabella Innerebner (16), nehmen am 28. März an der Wahl zur Miss Austria teil. Auf die Wahl freut sich Christina, über ihre Erwartungen hält sie sich bedeckt: „Jedes Madl hat was Hübsches“, meint sie diplomatisch.

Gestrahlt hat am Samstag auch Miss Tirol-Organisator Helmut Gruber. Dass Misswahlen wie die „seine“ von neuen Formaten wie Austrias Next Topmodel verdrängt werden, glaubt er nicht: „Die Konkurrenz war früher schon einmal größer als jetzt. Und Misswahlen gibt es schon seit den 20ern. Ich glaube nicht, dass die neuen Fernsehformate auch solang überleben.“

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