20. August 2008 09:49
Neuer Trend: Tattoos am Augapfel
Zartbesaitete sollten jetzt besser nicht weiterlesen. Der neueste Trend in Sachen Körperschmuck kommt aus den USA und trägt den Namen "Eyeball-Tattoo". Da gruselt es einem schon bei der reinen Vorstellung.
Augapfel-Tattoo
Farbige Kontaktlinsen sind von gestern - heute
lässt man sich den Augapfel tätowieren. Sie haben richtig gehört - bei einer
neu entwickelten Technik wird ein Farbstoff unter die Bindehaut gespritzt
und das Auge dadurch mit Farbe durchsetzt. Wer es ganz extrem mag, kann sich
auch gleich die Hornhaut pecken lassen.
40 Stiche ins Auge
Der erste der sich dieser schaurigen Prozedur
unterzogen hat, war angeblich ein Mann aus Toronto, der sich Ende März mit
40 Injektionen den Augapfel blau färben ließ. "Alles so weit
in Ordnung", berichtete der Amerikaner nach erfolgtem Eingriff – aber
es fühle sich an, als habe er etwas im Auge.
Der Prozess verläuft so: Damit das Weiße im Augapfel farbig wird, spritzt der Tätowierer mit einer Nadel bunte Farbe in den Augapfel. Die Farbe verteilt sich dann um die Iris oder am Rande des Auges. Wer Wert auf ein extra intensives Ergebnis legt, muss sich rund 40mal ins Auge stechen lassen.
Risiko einer Erblindung
Was sich grausig anhört ist auch alles
andere als harmlos. Abgesehen von dem unangenehmen Gefühl mit einer Nadel
bei vollem Bewusstsein ins Auge gestochen zu werden und ständig das Gefühl
zu haben, ein Fremdobjekt schwimmt im Auge herum, ist dieses Extrem-Tattoo
auch alls andere als ungefährlich. Das Risiko einer Allergie oder Infektion
kann im schlimmsten Fall sogar zu Erblindung führen.
Harte Version: Hornhaut pecken
Wer sich für die "sanftere"
Variante - dem reinen Einspritzen von Farbe - entscheidet der muss damit
rechnen, dass der Effekt mit der Zeit nachlässt. Die Tätowierung an der
Hornhaut allerdings, hält - wie alle anderen Tattoos auch - ewig.