Nix für Weicheier

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Neuer Trend: Tattoos am Augapfel

Zartbesaitete sollten jetzt besser nicht weiterlesen. Der neueste Trend in Sachen Körperschmuck kommt aus den USA und trägt den Namen "Eyeball-Tattoo". Da gruselt es einem schon bei der reinen Vorstellung.

Augapfel-Tattoo
Farbige Kontaktlinsen sind von gestern - heute lässt man sich den Augapfel tätowieren. Sie haben richtig gehört - bei einer neu entwickelten Technik wird ein Farbstoff unter die Bindehaut gespritzt und das Auge dadurch mit Farbe durchsetzt. Wer es ganz extrem mag, kann sich auch gleich die Hornhaut pecken lassen.

40 Stiche ins Auge
Der erste der sich dieser schaurigen Prozedur unterzogen hat, war angeblich ein Mann aus Toronto, der sich Ende März mit 40 Injektionen den Augapfel blau färben ließ. "Alles so weit in Ordnung", berichtete der Amerikaner nach erfolgtem Eingriff – aber es fühle sich an, als habe er etwas im Auge.

Der Prozess verläuft so: Damit das Weiße im Augapfel farbig wird, spritzt der Tätowierer mit einer Nadel bunte Farbe in den Augapfel. Die Farbe verteilt sich dann um die Iris oder am Rande des Auges. Wer Wert auf ein extra intensives Ergebnis legt, muss sich rund 40mal ins Auge stechen lassen.

Risiko einer Erblindung
Was sich grausig anhört ist auch alles andere als harmlos. Abgesehen von dem unangenehmen Gefühl mit einer Nadel bei vollem Bewusstsein ins Auge gestochen zu werden und ständig das Gefühl zu haben, ein Fremdobjekt schwimmt im Auge herum, ist dieses Extrem-Tattoo auch alls andere als ungefährlich. Das Risiko einer Allergie oder Infektion kann im schlimmsten Fall sogar zu Erblindung führen.

Harte Version: Hornhaut pecken
Wer sich für die "sanftere" Variante - dem reinen Einspritzen von Farbe - entscheidet der muss damit rechnen, dass der Effekt mit der Zeit nachlässt. Die Tätowierung an der Hornhaut allerdings, hält - wie alle anderen Tattoos auch - ewig.

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