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Österreicher gaben 1,3 Mrd für Fast Food aus

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Die Ausgaben für Essen am Arbeitsplatz und während Schulzeit steigen.

Die Österreicher haben im vergangenen Jahr rund 1,3 Mrd. Euro im Bereich der Systemgastronomie (McDonald's & Co.) ausgegeben. Seit dem Jahr 2000 sind die durchschnittlichen Konsumausgaben der heimischen Haushalte für den Verzehr außer Haus um fast 40 Prozent auf 2.170 Euro im Jahr gestiegen, so der Standortberater RegioPlan. Unter Berücksichtigung der allgemeinen jährlichen Teuerung bleibt jedoch nur noch ein kleines reales Wachstum übrig. Der Großteil wird für Essen und Trinken in der Freizeit ausgegeben, der Rest am Arbeitsplatz oder während der Hort-und Schulzeit

Im städtischen Bereich erkennt RegioPlan einen Trend zur Schnellen Küche, weshalb es zunehmend speziell darauf ausgerichtete Supermarkt-Formate wie "Billa Box" oder "Food in the City" gibt. Auch im Möbelhandel oder größeren Supermärkten seien Gastronomie-Ecken inzwischen üblich. Die sogenannte Handelsgastronomie erreicht einen Marktanteil von 21 Prozent am gesamten Systemgastronomiemarkt. "Dem stationären Einzelhandel wird immer mehr Erlebnis, Atmosphäre und Aufenthaltsqualität abverlangt, weil der reine Versorgungscharakter durch das Internet erfüllt wird", beobachtet RegioPlan-Geschäftsführerin Hanna Bomba-Wilhelmi.

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