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Orgasmus: Das spielt sich im Kopf ab

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Manche Hirnregionen sind beim weiblichen Orgasmus "stillgelegt".

So haben Sie den Orgasmus noch nie gesehen! Forscher der niederländischen Universität Groningen untersuchten das weibliche Gehirn beim Liebesakt: Sie machten MRT-Aufnahmen während des Höhepunkts. Die dadurch gewonnen Erkenntnisse sollen Frauen helfen, ihr Lustempfinden zu steigern. Das berichtet die britische Tageszeitung Daily Mail.

Sex-Beichte: Das erleben Frauen beim Orgasmus

Das Ergebnis
Die MRT-Aufnahmen zeigen, dass manche Hirnregionen beim Orgasmus regelrecht "stillgelegt" sind. Der orbitofrontale Kortex (OFC) steuert eigentlich das Kontrollverhalten, bei einem Orgasmus ist diese Region inaktiv.

Kontrollverlust
Studienleiter Janniko Georgiadis dazu: "Ich glaube nicht, dass der Orgasmus das Bewusstsein völlig ausschaltet, aber es verändert sich." Es ist vor allem der Kontrollverlust, das Menschen benennen, wenn sie das Gefühl bei einem Orgasmus beschreiben. Die Wissenschaftler sind sich allerdings nicht sicher, ob dieser Zustand eine Voraussetzung ist, mehr Lust beim Liebesspiel zu empfinden oder nur ein Nebeneffekt.

Mit den Erkenntnissen durch die MRT-Aufnahmen wollen Forscher Therapien entwickeln, um Frauen mit Orgasmus-Schwierigkeiten zu helfen.

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